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Geheim-Hochzeit in Tirol, Fake-Freundin vor Gericht

Eine behautet, dass Hardy Krüger Jr. sie bald heiraten wird - verliert aber einen Prozess nach dem anderen. Die andere heiratete er wirklich.

Heute Redaktion
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Die Geschichte liest sich, als wenn sie der Drehbuchautor von "Forsthaus Falkenau" geschrieben hätte, jene Serie, der Hardy Krüger Jr. einen Großteil seiner Bekanntheit zu verdanken hat. Am Montag endete das Drama um Hardys neue Freundin und seine falsche Freundin vorerst vor dem Traualtar. Die Kapitel davor hatten sich im Gerichtssaal abgespielt.

Geheime Hochzeit in Österreich

Am Montag heiratete der 49-jährige Schauspieler in einer streng geheimen Zeremonie seine PR-Managerin Alice Rößler (40). Die beiden gaben sich in Seefeld im Bezirk Innsbruck-Land das Ja-Wort. Nur die engste Familie war bei der standesamtlichen Trauung anwesend. Für den Ehemann ist es die dritte Hochzeit.

Der Bürgermeister von Seefeld schloss den Bund der Ehe in einem Fünf-Sterne-Hotel. Nach der Zeremonie wollen der frischgebackene Ehemann Hardy Krüger Jr. und seine angetraute in die Flitterwochen abdüsen.

Erst seit Dezember zusammen

Wahrscheinlich auch, um vor der falschen Verlobten Leily H. endlich ihre Ruhe zu haben. Seit Dezember 2017 sind Hardy und seine Alice ein Paar, schon Anfang Jänner verkündete er die Verlobung. Während der Schauspieler einerseits auf Wolke 7 schwebte, lauerten im Hintergrund die Sorgen um Hardys "falsche Frau".

Falsche Freundin kündigte in Medien Hochzeit an

Leily H. (34) behauptete in Interviews und in Sozialen Medien, mit Krüger jr. zusammen zu sein. Bald schon würden sie heiraten, wurde H. nicht müde zu behaupten. Einzig Krüger wollte davon nichts wissen, immerhin plante er schon die Hochzeit mit seiner neuen Liebe, der PR-Agentin Rößler. Krüger gibt laut "Bild" zu, die Münchnerin Leily H. zweimal getroffen und mit ihr Nachrichten ausgetauscht zu haben. Eine Affäre habe er aber nie mit der Frau gehabt

250.000 Euro strafe, wenn Fake-Freundin weiter über Intimsphäre redet

Im Jänner stimmte ein Richter einer einstweiligen Verfügung gegen Leily H. zu. Diese legte Widerspruch ein. Im März verlor H. auch einen anderen Prozess gegen ihren "Traummann". Der Richter verbot der Möchtegernverlobten über die Intimsphäre von Krüger jr. zu plaudern. Wenn sie dagegen verstößt, muss sie bis zu einer Viertelmillion Euro zahlen.

Ende März ging der Prozess-Reigen weiter. Das Münchner Landesgericht wies Leily H.s Widerspruch teilweise ab. Nun darf sie auch nicht mehr behaupten eine Beziehung mit ihrem unwilligen Traummann zu haben. Dass er plant, sie zu heiraten, darf H. weiter behaupten. Ob ihr noch jemand glaubt, nachdem Hardy zu seiner Alice "Ja" gesagt hat, ist fraglich.

Fake-Freundin mit Urteil zufrieden

Leily war auf jeden Fall mit dem Urteil zufrieden. Krüger selbst war nicht im Gerichtssaal, dafür sah sich Alice Rößler den Zirkus von den Zuschauerplätzen aus an.

(lam)

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