Österreich

Geht Rudi Anschober bald als Minister nach Wien?

Heute Redaktion
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Geht Rudi Anschober bald als Minister nach Wien? Sein Name wird immer wieder genannt.
Geht Rudi Anschober bald als Minister nach Wien? Sein Name wird immer wieder genannt.
Bild: Land OÖ

Türkis-Grün ist derzeit die wahrscheinlichste Koalitionsvariante. Und auch wenn es bei den Grünen niemand besprechen will: Rudi Anschober wäre heißer Ministerkandidat.

Die Grünen jubeln über ihr Comeback. Mehr als 10 Prozentpunkte haben sie zugelegt (Stand 19.15 Uhr), kommen auf rund 14 Prozent.

Die Koalition zwischen ÖVP und FPÖ wurde vom Wähler abgestraft.

Rudi Anschober (58) kennt das politische Parkett in Österreich wie kaum ein anderer. Er zog 1990 für die Grünen in den Nationalrat in Wien ein. Ab 1997 war er Landtagsabgeordneter, seit dem Jahr 2003 ist er Landtagsabgeordneter. Im September 2012 sorgte er für Schlagzeilen, weil er eine Burnout-bedingte Pause nahm. Seither joggt er viel, legt bewusst das Handy in der Freizeit weg, wie er einmal in einem "Heute"-Interview erzählte. Er ist Profi beim Thema Umweltschutz, ist auch als Autor tätig. Zuletzt machte er sich mit seiner Initiative gegen die Abschiebung von Lehrlingen bundesweit einen Namen.

Bedeutet: Türkis-Grün ist derzeit die wahrscheinlichste Koalitionsvariante.

Und schon schwirren erste Namen herum. Auch in Wien fällt dabei ein Kandidat als möglicher Minister immer wieder: Rudi Anschober.

Kein Wunder: Er gilt als extrem erfahren, kennt den Politbetrieb wie kaum ein anderer (siehe Info-Box).

OÖ-Parteichef Stefan Kaineder hält Anschober "natürlich für ministrabel", wie er sagt. Möglich wäre z.B. das Umweltressort.

Anschober selbst war (vorerst) am Sonntag nicht erreichbar.