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Scharfschütze erschießt Geiselnehmer in Rio

Ein Mann hat im brasilianischen Rio de Janeiro mit einer Spielzeugwaffe 37 Menschen an Bord eines Busses in seine Gewalt gebracht.

Heute Redaktion
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Die Polizei in der brasilianischen Millionenstadt Rio de Janeiro hat die Entführung eines Busses beendet. Der Geiselnehmer sei von einem Elite-Scharfschützen erschossen worden, als er das auf einer Brücke stehende Fahrzeug kurz verließ und wieder einsteigen wollte.

Das berichtete das Portal G1 am Dienstag unter Berufung auf die Militärpolizei. Alle 37 Menschen an Bord des Busses seien unverletzt geblieben. Der Mann habe eine Spielzeugwaffe gehabt, hieß es. Sein Motiv war zunächst nicht bekannt.

Drei Stunden lang verhandelt

Der Bewaffnete hatte den Bus am frühen Dienstagmorgen auf einer stark befahrenen Brücke, die Rio mit der Stadt Niterói verbindet, in seine Gewalt gebracht. Beamte verhandelten den Berichten zufolge mehr als drei Stunden mit ihm.

In der Zeit habe er fünf bis sechs Geiseln freigelassen, hieß es. Über die Zahl der Passagiere hatte es widersprüchliche Angaben gegeben. Die Brücke war stundenlang in beide Richtungen gesperrt.

(sda/20 Minuten)