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Geisterfahrer fährt Paar tot, nur Hund überlebt Crash
Plötzlich kam dem deutschen Paar ein Geisterfahrer entgegen. Sie hatten keine Chance, beide wurden bei der Frontalkollision sofort getötet.
"Schon die Einsatzmeldung deutete auf einen nicht alltäglichen Einsatz hin. Hier zeigt sich deutlich, welche physischen und insbesondere welche psychischen Anforderungen an das Ehrenamt immer wieder gestellt werden", schreibt die Feuerwehr Talkau in ihrem Bericht zu dem schrecklichen Unglück.
Bei ihrem Eintreffen an der Unfallstelle auf der A24 zwischen Talkau und Hornbek hatten die Helfer ein Trümmerfeld vorgefunden: Zwei Autos waren völlig zerstört, in einem der Wagen entdeckten sie zwei Leichen.
Für das Paar (beide 58) aus Hamburg kam jede Rettung zu spät. Nur ihr Jack-Russell-Terrier hatte laut "Bild" den Crash überlebt und hockte verängstigt im Wrack. Er wurde von den Einsatzkräften später in ein Tierheim gebracht.
Der Lenker (77) des zweiten Wagens war noch am Leben, hatte aber schwerste Verletzungen erlitten. Er musste mit einem Notarztheli in ein Krankenhaus geflogen werden, dort ringt er immer noch mit dem Tod.
„Falsch abgebogen“
Die Polizei rekonstruierte in Folge den Hergang des tragischen Unglücks: Demnach soll der Senior aus Berlin mit seinem schwarzen Mercedes von einem Rastplatz in der Nähe in falscher Richtung auf die Autobahn aufgefahren sein.
Warum er sämtliche Warnschilder nicht wahrnahm, oder nicht sofort wieder anhielt, ist unbekannt. Sein Wagen knallte schließlich frontal gegen den Ford des Hamburger Paares.