Geklärt: Leiche in Tarvis verschwand aus Kärnten

Seit Oktober 2013 rätselt die Polizei in Udine wegen eines Leichenfundes. Der mumifizierte Tote wurde nahe eines Bahntunnels in Tarvis entdeckt. Jetzt wurde die Identität des Opfers geklärt und die Spur führt nach Österreich! Bei dem Toten handelt es sich um einen litauischen Lkw-Fahrer, der im Juni am Zollamtsplatz in Thörl-Maglern (Kärnten) vermisst gemeldet worden war.

. Der mumifizierte Tote wurde nahe eines Bahntunnels in Tarvis entdeckt. Jetzt wurde die Identität des Opfers geklärt und die Spur führt nach Österreich! Bei dem Toten handelt es sich um einen litauischen Lkw-Fahrer, der im Juni am Zollamtsplatz in Thörl-Maglern (Kärnten) vermisst gemeldet worden war.

Ein DNA-Abgleich mit Proben, die von den Eltern zur Verfügung gestellt wurden, bestätigten, dass es sich bei dem Toten um den verschwundenen Lkw-Fahrer handle, sagte der Vize-Polizeichef von Udine, Massimiliano Ortolan.

Die Beamten aus Tarvis haben sich bereits mit ihren Kärntner Kollegen in Verbindung gesetzt.

Kam von Klopause nicht mehr zurück

Der 44-jährige Litauer war auf dem Rastplatz in Thörl-Maglern nur kurz aufs Klo gegangen und nie wieder zum Lkw zurückgekommen. Sein Beifahrer und Schwager wartete vergeblich auf ihn und erstattete schließlich eine Vermisstenanzeige.

Mumifizierte Leiche übel zugerichtet

Das Ergebnis des DNA-Vergleichs könnte den Ermittlern in Udine wichtige Informationen zur Klärung des Falls liefern. Die mumifizierte Leiche war übel zugerichtet. Der Brustkorb des Mannes wies etliche Brüche auf, im Bereich des Brustbeines entdeckten die Gerichtsmediziner schwere Quetschungen.

Unbekannter schleppte Leiche in Bahntunnel

Die Leiche war Ende Oktober in einer dunklen Nische im Tunnel auf der Bahnstrecke zwischen Friaul und Kärnten gefunden worden. Die Justizbehörden in Udine hatten die Staatsanwaltschaft von Klagenfurt eingeschaltet, um einige Aspekte des rätselhaften Verschwindens des Lkw-Fahrers zu klären. Noch unklar ist, wer die Leiche in den Bahntunnel geschleppt haben könnte.

APA/red.