Österreich
Geld verzockt: Pensionist (62) erpresste Arzt
Wegen schwerer Erpressung muss im November ein Niederösterreicher in St. Pölten vor Gericht. Er hatte zunächst 40.000 Euro verzockt. Aus Angst vor seiner nichts ahnenden Gattin, wurde der 62-Jährige zum (sehr ungeschickten) Erpresser.
Die ganze Abfertigung hatte ein 62-Jähriger in Loosdorf (Bezirk Melk) verspielt. Aus Furcht vor seiner Frau schrieb er einen Erpresserbrief, legte diesen in den Garten eines Arztes: „Zahlen Sie 50.000 oder Ihr Haus brennt.“
Der Mediziner zahlte aber nicht, also verhandelte der verzagte Pensionist nach - und zwar am Telefon: Er ging auf 30.000 Euro herunter, dann auf 20.000 Euro und wurde prompt von der Polizei gefasst.
Noch im November muss sich der 62-Jährige in St. Pölten vor einem Schöffengericht verantworten. Ihm drohen im Falle einer Verurteilung wegen schwerer Erpressung bis zu zehn Jahre Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.