Wer diesen Winter zu Spitzenzeiten keinen Strom verwendet, soll dafür bezahlt werden. Laut dem britischen Stromnetzbetreiber National Grid sei eine solche Belohnung billiger und umweltfreundlicher, als Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen zur Stromerzeugung zu betreiben.
Haushalte sollen stromintensive Tätigkeiten wie Kochen, Wäsche waschen oder das Laden von Elektroautos auf Uhrzeiten verschieben, an denen der Verbrauch allgemein niedriger ist. Pro nicht-verbrauchter Kilowattstunde soll es umgerechnet bis zu sieben Euro geben, obwohl Konsumenten im Schnitt nur 0,33 Euro pro kWh zahlen. Voraussetzung ist allerdings, dass man einen Smartmeter hat. Ein erster Test mit Teilnehmern verlief bereits erfolgreich.