Österreich

Geldbörsen-"Finder" richtet 8000 Euro Schaden an

Heute Redaktion
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Ein 39-jähriger Wiener nahm im November eine verlorene Geldbörse an sich. Doch anstatt sie zurückzugeben, schloss er mit der Bankkarte und dem Führerschein des Besitzers sechs Handyverträge und einen Kreditvertrag ab. So lauten die Vorwürfe, wegen derer der Mann am Mittwoch verhaftet wurde.

Der Wiener wurde unter dem Verdacht der Urkundenunterdrückung sowie von Betrugshandlungen festgenommen und nach der polizeilichen Einvernahme in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Ihm wird zur Last gelegt, am 4. November in Wiener Neudorf eine verlorene Geldbörse an sich genommen zu haben.

8000 Euro Schaden

In der Folge soll der 39-Jährige dann mit der Bankkarte und dem Führerschein eines 26-Jährigen sechs Handyverträge und einen Kreditvertrag abgeschlossen zu haben. Der angerichtete Schaden beträgt etwa 8000 Euro. Er geht zulasten des 26-Jährigen, der die Geldbörse in einem Wiener Neudorfer Geschäft verloren hatte, und der Netzbetreiber. Der nach mehr als drei Monaten ausgeforschte Beschuldigte zeigte sich laut Polizei umfassend geständig.