2.500 Werke, 250 Aussteller und ein Einheitspreis von 80 Euro - klingt nach einer netten Kunst-Sause. Nett reicht aber nicht, und so bringen Karolina Preuschl und Jeremias Altmann ab Mittwoch eine Prise Verruchtheit ins Wiener Künstlerhaus.
2.500 Werke, 250 Aussteller und ein Einheitspreis von 80 Euro – klingt nach einer netten Kunst-Sause. Nett reicht aber nicht, und so bringen Karolina Preuschl und Jeremias Altmann ab Mittwoch eine Prise Verruchtheit ins Wiener Künstlerhaus.
Ihr Begehr: "Wir sind unzufrieden mit bestehenden Bibel-Illustrationen, die erzkatholische Bilderwelt unterschlägt die Lasterhaftigkeit der Heiligenfiguren. Wir brauchen Alternativen und ,radieren‘ die Bibel so quasi um."
Mit dabei sind auch professionelle Künstler, die als Flüchtlinge zu uns kamen. Sie wurden eigens für die Messe gesucht und treten u.a. im Kollektiv YES– SYR () als Geldfälscher an. Die "Blüten" werden live hergestellt und sind gegen eine Spende zu haben.
Und: Mehyar Sawas aus Damaskus lebt erst seit 40 Tagen in Österreich und trifft mit Skulpturen aus verbranntem Elektrodraht einen besonderen Nerv: "Ich hatte kein Equipment, also musste ich improvisieren. Meine Figuren heißen ,Humans‘: Menschen, die leiden, aber trotzdem Hoffnung haben."