Fussball

Geldnot! "Rapid-Juwel" Demir vor Abgang im Sommer

Yusuf Demir gilt als Toptalent und könnte 10 Millionen Euro in die grün-weiße Kasse spülen. "Die gebotenen Summen sind sehr hoch", sagt sein Berater.

Phillip Platzer
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Yusuf Demir könnte Rapids Geldsorgen beheben.
Yusuf Demir könnte Rapids Geldsorgen beheben.
gepa-pictures.com

Er ist 17 Jahre und 17 Tage alt, belebt das Rapid-Spiel, fordert den Ball, überzeugt mit Technik und Übersicht. Yusuf Demir, der jüngste Rapidler aller Zeiten, lässt viele grün-weiße Fans träumen: von einer großen Zukunft. Diese könnte aber nur noch fünf Spiele dauern. Nach "Heute"-Infos wird das Juwel bereits im Sommer Wien-Hütteldorf verlassen. Grund: Rapid benötigt Geld.

"Einnahmen-Entfall und Personalkosten" – so nennt Christoph Peschek, Geschäftsführer Wirtschaft, die Pro­blemfelder im "Überlebenskampf". Kein Rapidler ist gefragter als Demir. "Sein Potenzial hat keinen Plafond", sagt Sportdirektor Zoran Barisic. Angebote gibt es genug. "Die Summen, die für Demir geboten werden, sind für österreichische Verhältnisse sehr, sehr hoch", sagt Demir-Berater Emre Öztürk zu "Heute". Nachsatz: "Ich weiß nicht, wie es Rapid finanziell geht, die Corona-Krise traf aber viele Klubs schwer."

Teure Gehälter

Rapids finanzieller Kraftakt ist heikel: Kapitän Stefan Schwab soll bleiben, Deni Alar und Andrija Pavlovic kommen von Leihen zurück. Demir soll bis zu zehn Millionen Euro in die Kassa spülen. Das liegt auch am Vertrag bis 2022, bei dem Steffen Hofmann mithalf. Trainer Didi Kühbauer verfolgte bisher den Plan, Demir behutsam einzubauen. Nach der Corona-Pause brachte er ihn drei Mal als Joker. Demir zeigte auf. Berater Öztürk: "Yusuf wird seinen Weg in Europa machen. Er ist Barcelona-Fan."

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    Die jungen Wilden von Rapid
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