Fussball
Geldregen: Barca schließt nächsten Millionen-Deal ab
Der FC Barcelona hat einen weiteren millionenschweren Deal abgeschlossen, verkauft weitere Anteile an den TV-Rechten.
Anfang Juli haben die Katalanen bereits zehn Prozent der TV-Rechte für die nächsten 25 Jahre verkauft, dafür 207,5 Millionen Euro eingenommen. Am Freitag teilte der hochverschuldete Klub mit, dass weitere 15 Prozent an den TV-Rechten für die spanische Liga an das US-Unternehmen "Sixth Street" abgetreten wurden.
"Wir führen unsere Strategie weiter fort und freuen uns, eine weitere Vereinbarung mit Sixth Street abgeschlossen zu haben, die uns einen bedeutenden Kapitalgewinn bringt", wird Barca-Präsident Joan Laporta zitiert.
Über 300 Millionen Euro
Im Gegensatz zum ersten Verkauf teilten die Katalanen nicht mit, wieviel Geld sie durch den neuerlichen Rechteverkauf eingenommen haben. Nimmt man den ersten Deal als Grundlage, ist aber eine Summe jenseits von 300 Millionen Euro realistisch. Spanische Medien schreiben bereits von 315 Millionen Euro.
Barca machte im vergangenen Jahr einen Schuldenstand von 1,35 Milliarden Euro öffentlich. Trotzdem konnten die Katalanen in den letzten Wochen hochkarätige Neuverpflichtungen bekannt geben. Robert Lewandowski wurde für 45 Millionen Euro von Bayern München unter Vertrag genommen, Raphinha kam um 58 Millionen Euro von Leeds. Darüber hinaus wurde der Vertrag von Ousmane Dembele verlängert und die vertragslosen Andreas Christensen und Franck Kessie verpflichtet. Durch den Geldregen können die Neuzugänge nun wohl auch bei der spanischen Liga registriert werden.