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Gemeinde Reingers: CO2-Einsparung dank Breitbandnetz

Irma Basagic
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Der Ausbau des Breitbandnetzes in der Gemeinde Reingers brachte nicht nur für die Arbeitnehmer*innen eine immense Erleichterung, sondern auch zur Einsparung von CO2.
Der Ausbau des Breitbandnetzes in der Gemeinde Reingers brachte nicht nur für die Arbeitnehmer*innen eine immense Erleichterung, sondern auch zur Einsparung von CO2.
Foto: Getty Images/iStockphoto

PROJEKTNAME: Mit E-Mobil am Datenhighway
PROJEKTTRÄGER: Gemeinde Reingers
KATEGORIE: Gemeinde & Städte
THEMENBEREICH: Mobilität
TEILNEHMERZAHL: 600
PROJEKTSTART: 2020
STATUS: Aktiv
REGION: Reingers/Niederösterreich
INSTITUTIONALISIERT ALS: In die Verwaltung integriert
WIRKUNGSFELD: Die ganze Gemeinde
WEB: https://www.reingers.gv.at/page.asp/-/index.htm

Darum geht es beim Projekt "Mit E-Mobil am Datenhighway"

Zum richtigen Zeitpunkt (Corona-Pandemie) wurde mit der Errichtung des Breitbandnetzes begonnen, es war immenser Aufwand, aber dadurch konnte viele BürgerInnen von zu Hause aus arbeiten und können aufgrund der stabilen 100Mbit-Verbindung dies auch in Zukunft fortsetzen.

Das Projekte bringt Lebensqualität für die Bewohner und eine spürbare Einsparung an CO2, gerade weil Reingers sehr exponiert liegt und daher die Arbeitnehmer*innen und Unternehmen in der Vergangenheit lange Anfahrtswege in Kauf nehmen mussten.

Außerdem wurde vor wenigen Tagen ein Elektrobus zum Chauffieren von Kindergarten- und Schulkinder angeschafft. Vielleicht wird er auch als Anruftaxi (zB für Arztwege, zum Nahversorger) eingesetzt.

Heute For Future-Award im Gespräch mit der Gemeinde Reingers

Was zeichnet Ihr Projekt aus bzw. wie unterscheidet es sich von anderen?

Es bringt Technologiesprung, erhöht Lebensqualität und Komfort der Arbeitnehmer und Unternehmen; darüber hinaus bringt es wesentliche CO2-Einsparung und Entlastung stark befahrener Verkehrswege.

Was sollte geschehen, damit Ihre praktische Arbeit erleichtert wird? Wer sollte aktiv werden?

Es braucht objektivere und unabhängigere Information und insgesamt mehr Transparenz.

Ist Ihr Projekt bereits in anderen Regionen nachgemacht worden? Wenn ja, an welchem Standort?

Der Ausbau beginnt langsam in allen Regionen, stellt aber eine Riesenherausforderung für die Gemeinden dar. Die passive Infrastruktur in öffentlicher Hand zu halten ist allerdings zur Aufrechterhaltung des Wettbewerbs immens wichtig.

Glauben Sie, dass Ihr Projekt auch anderswo durchgeführt werden könnte? Welche Voraussetzungen sollten dafür gegeben sein?

Ja, auch anderswo in Österreich. Die Mindestanschlussquote braucht es, um es über mehrere Jahrzehnte wirtschaftlich darstellen zu können.

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