2,7 Milliarden Euro. Eine Zahl mit acht Nullen. So hoch ist der Schuldenstand von Oberösterreichs Gemeinden und den Statutarstädten Linz, Wels und Steyr. Runtergerechnet auf jeden Oberösterreicher bedeutet das eine Pro-Kopf-Verschuldung in Höhe von 1.309 Euro (Gemeindebürger) bzw. 3.569 Euro (Linzer), 1.638 Euro (Steyrer) und 938 Euro (Welser).
Trotzdem sieht Gemeindelandesrat Max Hiegelsberger von der ÖVP "keinen Grund zur Besorgnis". Denn: "Fast 80 Prozent dieser Schulden wurden im Wesentlichen für die Kanal- und Wasserinfrastruktur aufgenommen", erklärt er. Außerdem gehe die Tendenz deutlich nach unten. Seit 2011 sei die Höhe der Schulden um rund 200 Mio. Euro gesunken.
Die Republik Österreich insgesamt sitzt derzeit auf dem ihrer Geschichte.