Österreich

Gemeinderat lehnt 3D-Zebrastreifen in Tulln ab

Die Idee von FPÖ und Liste Top, in Tulln einen 3D-Zebrastreifen zu installieren wurde am Mittwoch im Gemeinderat mit 22 zu 7 Stimmen abgelehnt.

Heute Redaktion
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Tullns FP-Bezirksobmann Andreas Bors und TOP-Stadtrat Ludwig Buchinger zu Besuch beim Linzer Vizebürgermeister Detlef Wimmer und dem dortigen 3D-Streifen.
Tullns FP-Bezirksobmann Andreas Bors und TOP-Stadtrat Ludwig Buchinger zu Besuch beim Linzer Vizebürgermeister Detlef Wimmer und dem dortigen 3D-Streifen.
Bild: privat

Um die Aufmerksamkeit der Autofahrer zu erhöhen wollten FPÖ und Liste Top in Tulln den ersten 3D-Zebrastreifen in NÖ markieren. Die Idee wurde jetzt im Gemeinderat behandelt, wird vorerst aber abgelehnt.

Der Vorschlag wurde durchaus ernst genommen, konnte sich aber schlussendlich nicht durchsetzen. Ausschlaggebend war, dass ein 3D-Zebrastreifen nur aus einer Fahrtrichtung sichtbar wäre, also nur in einer Einbahn funktionieren würde, alle vier Monate nachgezogen werden müsste und auch befragte Experten (Land NÖ, BMVIT, ADAC und ÖAMTC) sich gegenüber dem Projekt skeptisch äußerten.

FP-Chef enttäuscht

Tullns FP-Bezirkschef Andreas Bors war von der Entscheidung dennoch enttäuscht: "Das ist schade und eine vertane Chance, auch marketingmäßig wäre es ein interessantes Projekt gewesen." Ganz gestorben ist das Thema in Tulln aber noch nicht.

Zwar stimmten alle VP-Mandatare und ein SP-Mandatar gegen den Vorschlag (Ergebnis: 22 zu 7, bei 7 Enthaltungen), es wurde aber einstimmig beschlossen, dass man das Thema 3D-Zebrastreifen nach den Pilotprojekten in Villach und Klagenfurt noch einmal behandeln werde.

(min)