Gender-Aus! Minister-Gattin: Mache jetzt alle zu Frauen

Gabriele Sprickler-Falschlunger (SPÖ-Chefin in Vorarlberg und Medizinerin) lebt privat in einer rot-grünen Koalition. Ihr Ehemann, Gesundheitsminister Johannes Rauch, muss mitunter auch mit harscher Kritik von der eigenen Gattin rechnen. Etwa als er im Sommer des Vorjahres die Corona-Quarantäne in Österreich beendete und auf ein System von "Verkehrsbeschränkungen" für Infizierte umstellte. "Zum jetzigen Zeitpunkt die falsche Entscheidung des Gesundheitsministers", ließ die Sozialdemokratin Rauch damals via Pressemitteilung wissen.

"Günstig war es nicht"

Nun wurde sie von der "Kronen Zeitung" auf einen Tweet ihres Mannes aus der Vorwoche angesprochen. Grünen-Minister Johannes Rauch schrieb von "schwangeren Personen" und erntete auf Social Media einen Shitstorm; Kritik kam auch von Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger und Frauenministerin Susanne Raab. Mäßig erfreut auch die eigene Ehefrau: "Günstig war es natürlich nicht", so Sprickler-Falschlunger in der "Krone".

"Spreche nur noch in weiblicher Form"

Sie startet für sich nun mit der Gender-Revolution: "Ich werde jetzt nur noch in der weiblichen Form sprechen. Und zwar ohne Binnen-I, Sternchen oder Doppelpunkt. Ich mache jetzt alle zu Frauen, denn Jahrzehnte lang war es genau umgekehrt", kündigt Sprickler-Falschlunger in der Bunt-Beilage der "Krone" an.

Bei der SPÖ-Mitgliederwahl unterstützt sie die amtierende Parteichefin Rendi-Wagner: "Den Umgang mit Pam finde ich fürchterlich", moniert sie. Zu Christian Kern, der Herausforderer Doskozil lieber an der Parteispitze sähe, "sag' ich besser nichts", so Sprickler-Falschlunger, die menschlich enttäuscht vom ehemaligen roten Kanzler ist.