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Auf diese Arbeitgeber stehen Millenials

Heute Redaktion
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Worin unterscheiden sich die beruflichen Vorstellungen der GenZ von jenen der Millenials?
Worin unterscheiden sich die beruflichen Vorstellungen der GenZ von jenen der Millenials?
Bild: iStock

Eine Studie von StepStone zeigt, dass die Vorstellungen von einem idealen Job bei Millenials und der Nachfolgegeneration GenZ deutlich auseinander gehen.

Im Jahr 2025 wird der Arbeitsmarkt aus vier Generationen bestehen. Hier treffen dann auch unterschiedliche Werte, Erwartungen und ein neues Führungsverhalten aufeinander, wie eine Studie von StepStone und Universum zeigt, zu der 10.200 Studierende in ganz Österreich befragt wurden.

Zwischen Millennials und der GenerationZ herrschen gravierende Unterschiede. Diese betreffen vor allem den Stellenwert des Berufs. Bei 60 Prozent der Millennials hat die Work-Life-Balance Priorität. Nur knapp die Hälfte der Gen Z sieht das gleich. Auch die Sinnsuche hat bei den Millennials einen höheren Stellenwert. (19 Prozent vs. 14 Prozent)

Die GenZ will Karriere machen

Karriere und Erfolg ist für die GenZ wieder weit wichtiger als noch für die Vorgängergeneration der Millennials. Sie streben eher Führungspositionen an und legen Wert auf gute Referenzen. Nicht so wichtig sind ihnen flexible Arbeitsbedingungen und die Unterstützung von Vorgesetzten. Diese Faktoren sind Millennials wiederum wichtig.

Daniel Hauser, Employer Branding Advisor für Österreich, vermutet hinter der Datenlage eine „Verschiebung seitens der Gen Z in Richtung geldwirtschaftlicher und traditionell-karriereorientierter Faktoren. „Wer nach der Jahrtausendwende geboren ist, ist mit dem Platzen wirtschaftlicher Blasen aufgewachsen. Das verstärkt die Suche nach Sicherheit", bestätigt Rudi Bauer, Geschäftsführer von StepStone Österreich.

Digital Natives sind wild auf neue Technologien

Neue Technologien spielen besonders bei Studierenden technischer Studiengänge der Gen Z eine große Rolle, neben einem kreativen, innovativen Arbeitsumfeld. Millennials aus dem IT- und Ingenieursbereich legen hingegen großen Wert auf Weiterbildung, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und eine angenehme Atmosphäre im Beruf.

Bauer: „Während Millennials den Umgang mit neuen Technologien erst lernen mussten, kann sich die junge Generation ein Leben ohne Smartphone gar nicht vorstellen. ‚Digital Natives' sind es gewohnt, ständig neue Programme und Apps zu nutzen und sich rasch darauf einzustellen. Das ist für Arbeitgeber eine Chance – wenn sie der Gen Z den Spielraum bieten, sich technologisch auszutoben."

Begrenzte Ressourcen und Konkurrenzdenken

Da neue Technologien auch die Situation am Arbeitsmarkt verschärfen könnten, ist das Konkurrenzdenken und die Suche nach Sicherheit bei der GenZ ausgeprägter. : „Den Jungen dämmert es allmählich, dass die Zeiten von überproportionalen Löhnen vorbei und Ressourcen begrenzt sind. Dazu kommt die schleichende Angst, dass rapide technologische Fortschritte uns die Jobs streitig machen," so Daniel Hauser.

Die großen Namen befinden sich weiterhin an der angestrebten Spitze potenzieller Arbeitgeber. Red Bull, Google und die BMW Group sind sowohl für Wirtschafts- als auch Studierende technischer Fächer in den Top 3 zu finden.

Die Top 10 Arbeitgeber in der Wirtschaft sind Red Bull, Google, BMW, Audi, Porsche, Austrian Airlines, Raiffeisen, Microsoft, L Oréal und das Außenministerium. Bei IT-Absolventen bleibt die Automobilbranche weiterhin die Nummer 1 bei Kandidaten.Bei It/Ingenieuren sind Google, Siemens, BMW, Audi, Microsoft, voastalpine, Portsche, STRABAG, Red Bull und Magna Steyr nach wie vor beliebt.

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