Wien

Genesener bei PCR-Test positiv, darf nicht zur Schule

Genesene Schüler müssen 90 Tage nicht bei den verpflichtenden Corona-Tests mitmachen. Manche Schulen handhaben das anders, zum Ärger der Eltern.

Heute Redaktion
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Zwei Mal die Woche wird in Wiens Schulen verpflichtend gegurgelt. Geimpfte und Genesene sind eigentlich ausgenommen...
Zwei Mal die Woche wird in Wiens Schulen verpflichtend gegurgelt. Geimpfte und Genesene sind eigentlich ausgenommen...
Johanna Schlosser / picturedesk.com

Zwei Mal wöchentlich wird an Wiens Schulen gegurgelt. Wer positiv ist, wird heimgeschickt und muss in Quarantäne. Ausgenommen von den verpflichtenden Tests sind neben den doppelt geimpften auch Schüler mit Antikörper-Nachweis sowie Genesene.

Direktorin verweigerte Buben Schulbesuch

Manche Schulen halten das aber anders und testen auch genesene Kinder. Mit der Folge, dass laut Experten nicht ansteckende Schüler – die vielleicht ohnehin gerade zehn Tage Quarantäne hinter sich haben – ohne Not von der Schule nach Hause geschickt werden. "Heute“ erfuhr von einem aktuellen Fall, bei dem die Direktorin einer Wiener Volksschule einem genesenen Buben (8) nach positiver PCR-Testung den Schulbesuch verweigerte.

"Lehrer wollen Impfquote ihrer Schüler erhöhen"

"Das passiert manchmal aus Unwissenheit, weil die Verordnung nicht gelesen oder verstanden wurde. Es gibt aber auch sehr rigorose Lehrer, die so die Impfquote ihrer Schüler erhöhen wollen", so ein Insider zu "Heute“.

Bildungsdirektion verweist auf Verordnung

Von der Wiener Bildungsdirektion heißt es dazu auf Anfrage: "In dem von der Bildungsdirektion an die Wiener Schulen versendeten Covid-19 Leitfaden vom 28. September ist klar vermerkt, dass genesene Schülerinnen und Schüler erst 90 Tage nach Krankheitsbeginn wieder PCR getestet werden sollten. Dies wird generell auch so gehandhabt. Den aktuellen Fall wird sich die Bildungsdirektion natürlich genau ansehen und auf die Einhaltung des Leitfadens noch mehr achten."

Betroffene mögen sich bei der Bildungsdirektion melden.

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