Wien

Krügerl und Curry für die Ukraine in Wiens Lokalen

Essen und trinken für den guten Zweck: Gastronomen haben besondere Speisen kreiert oder spenden ihre Umsätze, um für die Ukraine zu sammeln.

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Das Beisl "Stuwer" in der Wiener Leopoldstadt sammelt mit dem ukrainischen Nationalgericht "Borschtsch" im Glas Spenden.
Das Beisl "Stuwer" in der Wiener Leopoldstadt sammelt mit dem ukrainischen Nationalgericht "Borschtsch" im Glas Spenden.
Stuwer

Nicht nur die Liebe geht durch den Magen: In Wien zeigen sich immer mehr Lokale solidarisch und wollen ukrainischen Geflüchteten helfen. Was würde sich dafür besser eignen, als das ukrainische Nationalgericht "Borschtsch"? Das gibt es im "Stuwer" in der Stuwerstraße 47 (Leopoldstadt) ab sofort als Take-Away im Glas. Die zehn Euro pro Gericht gehen zu 100 Prozent an Nachbar in Not. Wer ein paar Euro mehr in der Börse findet, darf auch mehr spenden.

In der französische Patisserie "Crème de la Crème" in der Lange Gasse 76 (Josefstadt) kann für den guten Zweck Süßes genascht werden: Mousse in Form eines Herzens (6,90 Euro) ist in den Farben der blaugelben Ukraineflagge überzogen. Die gesamten Einnahmen kommen der Wiener Caritas zugute.

Ein Mousse-Herz in den ukrainischen Farben von der Patisserie "Creme de la Creme" in der Wiener Josefstadt.
Ein Mousse-Herz in den ukrainischen Farben von der Patisserie "Creme de la Creme" in der Wiener Josefstadt.
Creme de la Creme

Curry und Krügerl für "Nachbar in Not"

Jedes Krügel hilft im Restaurant "Hawidere" in der Ullmannstraße 31(Rudolfsheim-Fünfhaus). Das Hausbier gibt es ab sofort als "Nachbar in Not Bier". Es kostet dann nur einen Euro mehr, der an Nachbar in Not geht. Das Lokal selbst legt pro Bier einen extra Euro drauf, damit pro Krügerl ganze zwei Euro draus werden. 

Helfen will man auch bei "Karma Food" in der Neustiftgasse 43 (Neubau). Bis 11. März wird jeweils 1 Euro pro verkauftem Curry (7,90 Euro) an die Caritas gespendet. In allen Läden gibt es außerdem die Möglichkeit, in extra aufgestellten Spendengläsern bar zu spenden.

Einen Teil des Tagesumsatzes gehen im Flatschers auf der Wiedner Hauptstraße 111 (Margareten) an den Verein "Flamme des Friedens" zur Organisation von Hilfsgütern für die Menschen in Not und die Kriegsflüchtlinge der Ukraine. Geschäftsführer Igor Nesterenko hat seine Wurzeln in Russland, seine Frau hat Familie in der Ukraine: "Der Krieg in der Ukraine ist unmenschlich und es gibt keine Rechtfertigung dafür. Daher möchte ich meine Möglichkeiten nutzen, um an das Gute in den Menschen zu appellieren und um weiter auf die aktuelle Lage aufmerksam zu machen.‘‘

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