Szene

George Clooney: "Mein Sohn ist ein Elch!"

Das Töchterchen eine elegante kleine Prinzessin, der Sohn ein gefräßiger Elch: So beschreibt George Clooney seine Zwillinge Ella und Alexander.

Heute Redaktion
Teilen

Bei den Filmfestspielen von Venedig zeigte sich Neo-Papa George Clooney wieder einmal von seiner humorvollen Seite. Denn angesprochen auf seine Zwillinge, könnte man meinen, Amal hätte ihrem George "Die Schöne und das Biest" auf die Welt gebracht.

Seine zwölf Wochen alten Zwillinge Ella und Alexander beschreibt er im Interview mit "ET Online" unter anderem so:

"Ella ist bezaubernd"

Während er sein Töchterchen Ella als durchaus elegant und quasi "nur aus Augen bestehend" beschrieb und bescheinigte, dass sie "Gott sei Dank wie Amal" aussehe, klang das bei Söhnchen Alexander gleich ganz anders: "Er ist ein Elch. Er sitzt buchstäblich nur da und frisst." Langzeitfreund Matt Damon stimmte seinem "Oceans"-Kollegen zu und bescheinigte Alexander jetzt schon die Qualität, "irgendwo in Hollywood als Türsteher arbeiten zu können." Vielleicht verwandelt sich der kleine Alexander ja doch noch zu einem Prinzen, wer weiß.

"Alexander ist ein Elch"

Auch über die - für Hollywood-Verhältnisse erfrischend bodenständigen - Namen seiner Kids plauderte Clooney ganz offenherzig: "Wir haben uns gedacht, dass beide Kinder sehr oft beobachtet werden und förmlich jeder Schritt von ihnen bewertet wird. Da wollten wir ihnen zumindest bei den Namen ihre Ruhe gönnen. Also haben wir uns für normale Namen entschieden. Wir hatten keine großen Inspirationsquellen wie etwa Alexander der Große oder Ella Fitzgerald."

Auch über die Persönlichkeit seiner Kinder äußerte Clooney sich. Obwohl die Zwillinge erst wenige Monate alt sind, zeigen sie dem Papa zufolge schon Charakter. "Sie haben auf Anhieb ihre eigene Persönlichkeit entwickelt", so Clooney. Bereits Monate vor der Geburt der Zwillinge habe er damit angefangen, sich auf seine Vaterrolle vorzubereiten. Doch erst bei der Geburt selbst, habe er verstanden, was es bedeutet, Vater zu sein. Demnach sei der realste Moment der, wenn die Kinder auf die Welt kommen: "Das alles ist nicht echt, bis sie da sind, weinend und schleimig. Und dann denkt man, eine Minute bitte, was ist das? Wir waren zu zweit, und jetzt sind wir vier."

Arbeit und Spaß in Venedig

Clooney und Damon sind aktuell bei den Filmfestspielen in Venedig, um ihren gemeinsamen Film "Suburbicon" im Rennen um den Goldenen Löwen zu promoten. Während der frischgebackene Zwillingsvater die Regie der bitterbösen Komödie nach dem Drehbuch der Coen-Brüder übernahm, ist Damon darin als Hauptdarsteller zu sehen. Der Film thematisiert den Rassismus der Fünfzigerjahre in den USA. So zeigte sich der Schauspieler nicht nur humorvoll sondern auch zutiefst besorgt über den Zustand seines Vaterlandes. (HH)

Picture