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George Lucas über Star Wars: Nenne es Scheidung

Heute Redaktion
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1977 brachte George Lucas "Star Wars: Eine neue Hoffnung" (heute als Episode IV bekannt) in die Kinos und legte damit den Grundstein für die kultigste Filmreihe aller Zeiten. Seine Prequels der "Krieg der Sterne"-Saga (1999 - 2005) kratzten hingegen an seinem Vermächtnis. Vor drei Jahren verkaufte er die "Star Wars"-Rechte an Disney... und sprach nun mit der "Washington Post" darüber.

1977 brachte  George Lucas  .

hatte durchaus Ideen für die Episoden VII bis IX, doch dafür interessierten sich die neuen "Krieg der Sterne"-Eigentümer jedoch nicht. "Ich nenne es wie eine Scheidung", sagte Lucas, der in keinster Weise an der Entstehung von "Das Erwachen der Macht" beteiligt war.

Über Diktatoren und Scheidung

"So etwas wie über-jemandes-Schulter-Arbeiten gibt es nicht", erzählte Lucas der "Washington Post", "Du bist entweder der Diktator oder du bist es nicht. Das würde auch niemals funktionieren, also sagte ich 'Ich werde mich scheiden lassen'... Ich wusste, dass ich nicht involviert sein könnte. Ich hätte bloß alle unglüchlich gemacht. Ich hätte mich selbst unglücklich gemacht. Ich hätte eine Vision zunichte gemacht - , der Regisseur von Episode VII, Anm.] hatte eine Vision, und es ist seine Vision."

George Lucas, der den neuen "Star Wars" nicht vor dem offiziellen Kinostart sehen wird, baute die Scheidungs-Metapher weiter aus: "Ich muss zur Hochzeit gehen. Meine Ex wird dort sein, meine neue Frau wird dort sein, aber ich muss tief durchatmen und mich brav verhalten und es durchstehen und den Moment genießen, weil die Sache nun mal ist, wie sie ist und es eine bewusste Entscheidung war, die ich getroffen habe." 

Verweigerung des Internets

Die letzten Sprösslinge, die Lucas' "Star Wars"-Ehe entstammen -  die Episoden I bis III  - waren zwar kommerziell erfolgreich, fielen aber bei der Mehrzahl der Fans durch. Mit ein Grund für den Drehbuchautor, Regisseur und Produzenten, das Internet zu meiden. Seit dem Jahr 2000 verzichtet George Lucas auf Facebook, Twitter und sogar E-mails.

Wie der "Star Wars"-Schöpfer den neuen Film findet, wird er hoffentlich schon verraten. "Das Erwachen der Macht" startet am 17. Dezember in den österreichischen Kinos.