Wien

Flug-Chaos: Wiener (36) muss sich am Airport ausziehen

Mehr als 28 Stunden Verspätung und überschießende Sicherheitskontrollen musste Phillip bei seinem London-Trip über sich ergehen lassen.

Clemens Pilz
<em>"Heute"</em>-Sportreporter Phillip Platzer erlebte einen Spießrutenlauf am Flughafen Heathrow.
"Heute"-Sportreporter Phillip Platzer erlebte einen Spießrutenlauf am Flughafen Heathrow.
privat

Die "größte Wrestling-Party aller Zeiten" endete für "Heute"-Sportreporter Phillip Platzer mit einem regelrechten Flughafen-Desaster. Der 36-Jährige berichtete am Wochenende von der AEW-Wrestling-Show in London (GB), doch der Rückflug brachte den Reporter an seine Grenzen. "Wegen technischen Problemen bei der Flugsicherung fielen fast alle Flüge von London-Heathrow aus. Wir wurden stundenlang im Kreis geschickt, dann auf eine andere Maschine umgebucht – die aber ebenfalls nicht abheben konnte."

Während sich die Stimmung immer weiter aufschaukelte – "alle waren total genervt, Kinder weinten, es war chaotisch" – hieß es für den Sportredakteur die nächste Hürde meistern. "Wir hatten unsere Koffer schon eingecheckt, bevor der Flug abgesagt wurde, und sollten das Gepäck dann im Ankunftsbereich wieder abholen", so Platzer. "Aber natürlich befanden wir uns bei den Abflügen und so einfach kommt man von dort nicht zur Gepäcksausgabe."

"Mussten uns bis auf Unterhose ausziehen"

Schlussendlich wurde der Wiener vom Sicherheitspersonal über verschlungene Wege durch eine Sicherheitsschleuse in den Ankunftsbereich gebracht. "Ich musste mich bis auf die Unterhose ausziehen und wurde komplett gefilzt, als wollte ich eine Bombe schmuggeln", ärgert sich der 36-Jährige. "Bei der Gepäckausgabe lagen dann alle Koffer in einem riesigen Berg, es war komplettes Chaos."

28 Stunden Verspätung

Als Platzer sein Gepäck endlich gefunden hatte, erreichte ihn die nächste Hiobsbotschaft: Ein Heimflug am selben Tag sei nicht möglich, er müsse sich ein Hotel nehmen und bis auf weiteres in London ausharren. Erst am Dienstag, mehr als 28 Stunden nach dem ursprünglichen Abflugtermin, kann Platzer schließlich in Richtung Heimat abheben. "Jetzt heißt es dann die Hotelrechnung bei der Fluggesellschaft einreichen und hoffen, dass ich nicht darauf sitzen bleibe."

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