Arizona, Pennsylvania, Michigan und Wisconsin dürften das Zünglein an der Waage sein für die diesjährigen Wahlen. In den vier Bundesstaaten liegen die Kontrahenten eng beieinander. Vor vier Jahren holte sich Trump in all diesen Staaten den Sieg und somit die Präsidentschaft. Nun sieht es besonders in Arizona nach einem Wahlsieg von Biden aus. Die ganze Übersicht findest du hier.
Im wichtigen Bundesstaat Pennsylvania ist unklar, ob möglicherweise hunderttausende Stimmen in Philadelphia erst am Mittwochmorgen (Ortszeit) weiter ausgezählt werden. Laut US-Journalisten hatten dort Wahlhelfer erklärt, in der Nacht nur noch einen Teil der verbleibenden Stimmen vermelden zu wollen.
Lange sah es eng aus in Florida. Laut Prognosen von Fox News holt sich der amtierende Präsident allerdings die Stimmen der 29 Wahlleute.
Texas galt in den letzten Jahren nicht gerade als Swing-State. Seit 1976 hat kein Demokrat mehr in Texas gewonnen. Das könnte in diesem Jahr anders aussehen. Die Kandidaten liefern sich ein Kopf an Kopf Rennen. Bislang sind rund 80 Prozent der Stimmen ausgezählt.
Der Rapper und Präsidentschaftskandidat Kanye West hat nach eigenen Angaben für sich selbst gestimmt. Auf Twitter veröffentlicht er ein Video von seiner Stimmabgabe. Der 43-Jährige ist nur in einigen Bundesstaaten auf dem Stimmzettel, in anderen können seine Anhänger seinen Namen selbst eintragen.
Erste Wählerbefragungen vom Dienstag zeigen, dass einerseits wichtige Grundpfeiler der Basis des republikanischen Amtsinhabers Donald Trump ins Wanken geraten. Andererseits schnitt er gleichzeitig bei der rasant wachsenden und damit immer wichtiger werdenden Wählergruppe der Latinos besser ab als vor vier Jahren. Ausgerechnet bei weißen Männern und Senioren konnte Trump zumindest in einigen Bundesstaaten nicht so gut punkten wie 2016. Das ergeben Nachwahlbefragungen der Experten von Edison Research. Einige Wähler gaben an, zu Biden übergelaufen zu sein, auch wenn Trump unter dem Strich bei diesen Gruppen immer noch besser abschnitt als der Kandidat der Demokraten.
Mit Sarah McBride wurde die erste transsexuelle Senatorin gewählt. Sie ließ ihrem Gegner, dem Republikaner Steve Washington keine Chance. Die Wahl von McBride fand in Delaware, dem Heimatstaat von Joe Biden statt.
Gut 100 Millionen US-Bürger hatten schon per Brief oder in vorab geöffneten Wahllokalen abgestimmt, wie das "U.S. Elections Project" berichtete. Das entsprach gut 70 Prozent der Stimmen, die 2016 insgesamt abgegeben wurden. Auch vor den Wahllokalen bildeten sich lange Schlangen.
QAnon-Verschwörungstheoretikerin Marjorie Taylor Greene vom rechten Flügel der Republikaner zieht ins Repräsentantenhaus ein. Ihr Gegenkandidat in ihrem Wahlkreis im Bundesstaat Georgia gab auf.
Die US-Demokraten haben bei der zeitgleich zur Präsidentenwahl stattfindenden Kongresswahl dem Sender Fox zufolge ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigt.
Laut Fox News schlägt der demokratische Herausforderer John Hickenlooper in Colorado den republikanischen Amtsinhaber Cory Gardner. Das Pech für die Demokraten. Der demokratische Amtsinhaber Doug Jones verliert Edison Research zufolge seinen Sitz in Alabama an den Republikaner Tommy Tuberville.
Der bisherige Mehrheitsführer der Republikaner im US-Senat, Mitch McConnell, hat seinen Sitz in der Kongress-Kammer verteidigt. Die Demokraten hatten im Bundesstaat Kentucky die ehemalige Pilotin Amy McGrath (45) mit hohen finanziellen Mitteln ins Rennen gegen McConnell (78) geschickt.