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Geretteter Bär stürzte von Helikopter in den Tod

Heute Redaktion
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Bild: Protected Area Regional Office 1

Ein verletzt aufgefundener Schwarzbär ist nach seiner Genesung in einem thailändischen Nationalpark beim Transport mit dem Hubschrauber in die Tiefe gestürzt. Er sollte wieder in freie Wildbahn entlassen werden.

Der junge Bär war nach seiner Auffindung im November 2016 wieder genesen und sollte in einem an einen Hubschrauber befestigen Netz in den Nationalpark Khao Yai geflogen werden. Das Tier wachte in luftiger Höhe auf und bekam Panik. Schließlich fiel er in die Tiefe und war auf der Stelle tot.

Wildtieraktivist Thongchai Saengprathum verurteilt den Transport des Bären und fordert eine Anklage wegen Fahrlässigkeit. Der Park habe die falsche Entscheidung getroffen, andere Wildtiere würden in Lastwagen transportiert, wenn sie in die freie Wildbahn entlassen werden.

Generell sei das Aussetzen des Bären tief im Wald keine gute Idee gewesen. "Asiatische Schwarzbären sind soziale Tiere, die bei ihrem Rudel bleiben müssen. Den Bären an einen neuen Ort zu fliegen, könnte damit enden, dass er von anderen Artgenossen getötet wird", so der Aktivist.

Die Parkverantwortlichen führen nun eine Untersuchung durch. Ein solcher Unfall soll sich nicht wiederholen.