Gerhard Berger: So fahr ich mit dem Christbaum ab

Der Linzer Christbaum und Gerhard Berger – das passt einfach! Der 30-Jährige sägte heuer schon zum fünften Mal die Fichte am Hauptplatz um. Im Video erklärt er die drei entscheidenden Schritte.

Wie jedes Jahr geht es gleich nach dem Dreikönigstag dem Linzer Christbaum an den Kragen. Und zum fünften Mal in Folge geht auch heuer die Pole-Position beim Umschneiden wieder an Gerhard Berger (30).

"Ich bin seit zehn Jahren dabei und schneide den Baum seit Jahren selbst. Der Linzer Christbaum gehört schon mir", scherzt der 30-Jährige, der erst vor wenigen Monaten Vater eine Tochter wurde.

Schon um sieben Uhr in der Früh parkte Berger am Dienstag mit seinem Firmen-Laster am Hauptplatz. Gleich danach legten er und sein Team los. Zunächst mussten aber erst einmal die knapp 1.000 Lämpchen abmontiert werden.

Zwei Motorsägen vollgetankt

In der Zwischenzeit machte der 30-Jährige noch den letzten Check seiner Werkzeuge. Die Tanks der beiden verwendeten Motorsägen (Stiehl 036 und Stiehl 026) wurden mit gesamt einem Liter Benzin vollgetankt.

Hier noch einige Bilder des Christbaum-Einsatzes:

"Damit kommen wir für einen Baum dieser Größe genau aus", erklärt Berger. Auch wenn für den Chef-Baumschneider "Sicherheit oberste Priorität hat", werden keine unnötigen Boxenstopps eingelegt.

Mit 4 PS geht Berger ans Werk

Mit 4 PS geht es den Ästen sowie dem Baumstamm dann an den Kragen. Im Video erklärt der 30-Jährige in drei Schritten, wie er den Baum richtig zersägt.

Der Familienvater genießt den Einsatz im Zentrum von Linz in vollen Zügen. "Normalerweise arbeite ich immer im Wald. Mitten am Hauptplatz einen Baum umzuschneiden – das hat schon etwas", grinst Berger.

Nach rund sechs Stunden, gegen 13 Uhr, war der Linzer Christbaum am Hauptplatz wieder Geschichte. Die Überreste wurden mit einem Lastwagen ins Fernheizkraftwerk transportiert. Dort wird die Fichte dann verheizt.

Für Berger und Co. heißt es dann wieder ein Jahr warten bis zum großen Highlight am Linzer Hauptplatz.