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Gericht bestätigt 16 Jahre Haft für Francesco Schett...

Heute Redaktion
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Bild: Andrew Medichini (AP)

Ein italienisches Berufungsgericht hat das erstinstanzliche Urteil gegen Francesco Schettino, Kapitän des vor der Insel Giglio havarierten Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia, bestätigt.

Ein italienisches Berufungsgericht hat das , bestätigt.

Das Berufungsgericht blieb bei der bereits im Februar 2015 verhängten Strafe von 16 Jahren und einem Monat Haft, unter anderem wegen fahrlässiger Tötung. Schettino verfolgte die Urteilsverkündung in seinem Heimatort bei Neapel. Beim Unglück im Jänner 2012 waren 32 Menschen gestorben.

Die Verteidigung hatte einen Freispruch gefordert, die Staatsanwaltschaft 27 Jahre Haft und drei Monate. Die Anklage wirft dem Kapitän vor, dass er nur zögerlich Alarm ausgelöst, den Behörden falsche Informationen weitergeleitet habe und auch noch mit einem Rettungsboot geflüchtet sei, obwohl noch Hunderte Menschen an Bord waren. Schettino behauptet, ins Rettungsboot gefallen zu sein.

Schettino bleibt nun nur noch der Gang vor das Kassationsgericht in Rom, um seine Strafe abzumildern.