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Gericht gibt Klage gegen "Super Nanny" recht

Heute Redaktion
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Bild: Hans Leitner (ORF)

Jugendschützer sahen im Jahr 2011 eine Folge der "Super Nanny" mit Pädagogin Katharina Saalfrank als Verletzung der Menschenwürde an und klagten. Nun wurde das Urteil zugunsten der Kläger entschieden.

Jugendschützer sahen im Jahr 2011 eine Folge der "Super Nanny" mit Pädagogin Katharina Saalfrank als Verletzung der Menschenwürde an, und klagten. Nun wurde das Urteil zugunsten der Kläger entschieden.

In einer der letzten ausgestrahlten Episoden der "Super Nanny" wurde eine alleinerziehende Mutter gezeigt, die ihre Kinder unter anderem bedrohte und schlug. Als Jugendschützer dies im Jahr 2011 sahen, reichten sie Klage gegen das Format ein.

Laut "Bild" nahm RTL Stellung, und rechtfertigte sich mit der Aussage, dass die Folge von der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen nicht beanstandet wurden, und deshalb gezeigt worden war. Doch nun gab das Gericht den Jugendschützern recht, da RTL bewusst, wiederholt Gewaltszenen eingeblendet habe, um mehr Zuseher zu bekommen.

Ob der Sender die Strafe annimmt oder in Berufung geht, ist noch nicht bekannt.