Österreich

Geringe Strafe für Geisterfahrer-Postlerin

Die Postlerin, die am Montag auf der Tauernautobahn umgedreht hat, dürfte ihren Job behalten. Die Strafe werde mild ausfallen.

Heute Redaktion
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Ein Lkw-Lenker postete das Video: Einer Lenkerin von der Post ging es offenbar nicht zügig genug voran. Kurzerhand nutzte sie die Rettungsgasse und drehte um - wurde somit zur Geisterfahrerin, mitten auf der Autobahn.

Über die Strafe der Lenkerin wurde lange spekuliert. Salzburgs Postgewerkschafter Kurt Friedl sagt nun, dass die Dame ihren Job wohl behalten wird. Er verteidigt die Mitarbeiterin, und spricht von einem hohen Stress-Level während der Weihnachtszeit.

Keine Folgen für Lenkerin?

Die Geisterfahrt wäre die Folge einer Kurzschlusshandlung gewesen, und diese könnte man innerbetrieblich lösen, meint Friedl gegenüber dem ORF.

Ob sie aber eine Verkehrsstrafe erhält ist bislang unklar. Um einen Einzelfall handelt es sich hierbei aber nicht. Der Chef der Salzburger Verkehrspolizei erinnert sich nämlich an mehrere ähnliche Vorfälle: "Es ist schon einmal vorgekommen, dass in der Rettungsgasse jemand rückwärts gefahren ist, um über eine nähere Ausfahrt einem Stau zu entkommen." Alle ihm bekannten Vorfälle blieben jedoch ohne Folgen.

(slo)

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