Am Donnerstagabend gegen 20:30 Uhr kam es im Untersulzbachtal zu einem großen Felssturz. Die Stockeralm wurde dabei nur knapp vom herabstürzenden Geröll verfehlt. Laut der Feuerwehr wurden die Schutzhütte und die anwesenden Gäste lediglich "eingestaubt" und blieben glücklicherweise unverletzt.
Eine Anruferin hatte kurz nach der Beinahe-Tragödie den Bürgermeister verständigt, der in weiterer Folge die Einsatzkräfte alarmierte. Aufgrund der zunächst nicht eindeutigen Lage rückte die Feuerwehr Neukirchen am Großvenediger zum Einsatzgebiet aus. Nach Rücksprache mit dem Almbetreiber konnte jedoch rasch Entwarnung gegeben werden.
Gegenüber der "Krone" schildert Hüttenwirt Gotthard Kaiser die dramatischen Momente. "Es hat gekracht und dann ist eh schon der Staub dahergekommen", so der Betreiber der Alm. "Heute ist alles weiß vom Staub. Aber das blase ich weg und dann schaut es wieder super aus. Das Gestein liegt alles oben beim Felsen. Es ist alles gut gegangen", zeigt sich Kaiser erleichtert.