Gerüchte immer lauter: Schmeißt Kurz jetzt ganz hin?

Sebastian Kurz
Sebastian KurzHelmut Graf
Sebastian Kurz wurde vom Nationalrat "ausgeliefert". Weggefährten des Ex-Kanzlers spekulieren nun, dass er sich aus der Politik verabschieden könnte.

Videotalks mit Mitgliedern der JVP, Bezirkstage der ÖVP Wien und Ortstreffen des Bauernbunds statt Staatsbesuche bei Donald Trump, Emmanuel Macron und Angela Merkel: Nach seinem Höhenflug hat ÖVP-Chef und Ex-Kanzler Sebastian Kurz eine harte Landung hinter sich. Die Gerüchte reißen nicht ab, dass er sich vom politischen Parkett verabschiedet. "Durchaus vorstellbar" oder "Ich würde es ihm sogar wünschen, schließlich wird er bald Papa" ist in Gesprächen mit Weggefährten zu hören. Und auch: "Ich frage mich schon lange, wieso er sich das Ganze noch antut."

Ermittlungen laufen wieder

Andere wiederum betonen die Kampfeslust des Ex-Kanzlers: Er wolle die aus seiner Sicht falschen Vorwürfe der Justiz aufklären, werde deshalb sicher nicht das Feld räumen. Apropos Vorwürfe: Der Nationalrat hat Kurz gestern "ausgeliefert", die WKStA kann die Ermittlungen wegen Verdachts auf Untreue und falsche Zeugenaussage wieder aufnehmen (Unschuldsvermutung!). Vorteil, sollte er nicht mehr in der Politik sein: Der Ermittlungsdruck wäre wohl weit geringer.

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