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Gerüchte über Fake-Festnahme von Greta Thunberg

Am Dienstag soll Klima-Ikone Greta Thunberg beim Protest im deutschen Lützerath festgenommen worden sein. Nun kommen jedoch Zweifel auf.

"Fake-Festnahme?" Klimaaktivistin Greta Thunberg posiert mit Polizei.
"Fake-Festnahme?" Klimaaktivistin Greta Thunberg posiert mit Polizei.
REUTERS

Videos in sozialen Medien zeigen, wie Greta Thunberg in Lützerath von zwei Polizisten festgehalten wird und Journalisten und Journalistinnen Fotos der Szene machen. "Die internationale Aktivistin, Greta Thunberg, faked ihre eigene Festnahme", oder so ähnlich lauten viele Kommentare.

Am Dienstag hatte es Mitteilungen von Klimaaktivistinnen und -aktivisten über eine Festnahme Thunbergs gegeben. Bei den in Gewahrsam genommenen Menschen ging es laut Polizei um eine Zahl "im mittleren zweistelligen Bereich", sie nannten Thunberg jedoch nicht explizit.

Die Personen hätten in Polizeigewahrsam verbleiben müssen, bis von allen die Identität festgestellt worden sei. Wenn einige dies nicht wollten, "dann müssen alle warten", sagte Polizeisprecherin Dana Zimmermann. Um eine Festnahme im juristischen Sinn handelte es sich aber nicht, so die Polizei.

Manche Twitter-User sehen auf den Videos und Bildern eine Verbindung zur US-Abgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez – kurz AOC. Im Juli wurde ihr vorgeworfen, eine Verhaftung an einer Demonstration für Schwangerschaftsabbrüche inszeniert zu haben.

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    Renommierte Wissenschafter - vorne im Bild Franz Essl, "Wissenschafter des Jahres 2022", und Reinhard Steurer, Professor für Klimapolitik an der BOKU - solidarisieren sich mit den Klimaprotesten der Letzten Generation.
    Renommierte Wissenschafter - vorne im Bild Franz Essl, "Wissenschafter des Jahres 2022", und Reinhard Steurer, Professor für Klimapolitik an der BOKU - solidarisieren sich mit den Klimaprotesten der Letzten Generation.
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