Wirtschaft

Geschäfte bei Vapiano unter den Erwartungen

Vapiano geht es schlechter als erwartet. Die deutsche Restaurantkette schreibt rote Zahlen.

Heute Redaktion
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In Restaurants der Kette werden Speisen italienischer Art nach dem Fast-Casual-Prinzip angeboten. Vapiano wurde 2002 in Hamburg gegründet.
In Restaurants der Kette werden Speisen italienischer Art nach dem Fast-Casual-Prinzip angeboten. Vapiano wurde 2002 in Hamburg gegründet.
Bild: imago stock & people

Vapiano rudert bei den Geschäftserwartungen weiter zurück. Für 2018 wird ein Umsatz von 375 bis 385 Millionen Euro erwartet. Das wären zwar immerhin um 15 bis 19 Prozent mehr als im Vorjahr, aber dennoch weniger als die zunächst angekündigten 385 bis 400 Millionen Euro.

Außerdem wird Vapiano deutlich weniger Restaurants eröffnen als angekündigt. Begründet wird das mit der hinter den Erwartungen liegenden Umsatzentwicklung in Europa und damit, dass sich neue Filialen anders als erhofft entwickelt haben.

Die Restaurantkette hatte die Prognose zuletzt im September gesenkt. Vapiano war im Juni 2017 an die Börse gegangen – mit 23 Euro je Aktie. Mittlerweile sind die Aktien nur noch sieben Euro wert. Erst kürzlich hatte das Unternehmen Gerüchte über einen Börsenabgang dementiert.

Das Unternehmen betriebt 220 Restaurant in 33 Ländern. In den ersten neun Monaten eröffnete die deutsche Kette weltweit 18 Restaurants.

In Österreich soll Vapiano im Jahr 2017 einen Verlust von 1,7 Millionen Euro bei einem Rohergebnis von 19,9 Millionen Euro verbucht haben. (red)