Wirtschaft

Gesichert in den Ruhestand

Heute Redaktion
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Steigende Lebenserwartung, tiefe Budget-Einschnitte - die staatliche Pension wird schon bald nur mehr zur Abdeckung unserer wesentlichsten Lebensbedürfnisse ausreichen. Um so wichtiger ist es, auch selbst für die Zeit nach der Pensionierung vorzusorgen.

Steigende Lebenserwartung, tiefe Budget-Einschnitte – die staatliche Pension wird schon bald nur mehr zur Abdeckung unserer wesentlichsten Lebensbedürfnisse ausreichen. Um so wichtiger ist es, auch selbst für die Zeit nach der Pensionierung vorzusorgen.

Die durchschnittliche Lebenserwartung der Österreicher liegt bereits bei 78 (Männer) bzw. 83,3 (Frauen) Jahren. Tendenz steigend. Das heißt: Wer in den kommenden Jahren in Pension geht, darf seinen Ruhestand 20 bis 25 Jahre lang genießen. Doch das staatliche Vorsorgesystem wird in der aktuellen Form nicht ewig finanziert werden können – schon jetzt steigen die Zuschüsse ins Pensionssystem aus dem Budgettopf permanent. Die Pension wird sich deshalb auf eine "Mindestrente" reduzieren, die in erster Linie der Existenzsicherung dient.

Um aber den Lebensstandard nahtlos weiterführen zu können, bedarf es zusätzlicher Absicherung:


Entweder in Form der betrieblichen Vorsorge – dabei haben Mitarbeiter eines Unternehmens die Möglichkeit, durch eine Vereinbarung mit dem Arbeitgeber einen festgesetzten Betrag von 300 Euro pro Jahr brutto für netto anzusparen. Steuerlich ist dieses Modell besonders attraktiv, da für diesen Betrag weder der Arbeitgeber noch der Arbeitnehmer Steuern oder Sozialversicherung bezahlen muss.
Oder in Form privater Vorsorge. Dazu gehören hauptsächlich Versicherungsprodukte (Er- und Ablebensversicherungen, Pensionsversicherungen oder Fondsversicherungen), die allesamt staatlich gefördert bzw. steuerlich bevorteilt werden – inzwischen aber nur mehr für Vorsorgevarianten, bei denen später eine lebenslange Rente ausbezahlt wird. Die Privatvorsorge kann aber auch außerhalb der staatlichen Förderungen geschehen, etwa auf einem Sparbuch, mit Vorsorgeimmobilien oder Spar-Fonds.