Österreich

Gestohlene Brunnenfigur tauchte an skurrilem Ort auf

Unbekannte rissen eine 30.000-Euro-Figur von einem Brunnen ab. Nun tauchte der Bronze-Wasserträger wieder auf.

Christine Ziechert
Der Wasserträger "ruhte" sich auf einem Baumstamm aus.
Der Wasserträger "ruhte" sich auf einem Baumstamm aus.
LPD Tirol

Wie berichtet, verschwand die rund 40 Kilo schwere Wasserträger-Statue des Leopoldsbrunnen in Innsbruck zwischen 17. und 26. März. Die Polizei bat um Hinweise, doch nun machte ein Spaziergänger den wichtigen Fund. Scherzbolde hatten die Statue offenbar in der Nacht auf Montag in einer etwas skurrilen Position auf einem Baumstamm im Olympischen Dorf abgelegt.

Die rund 60 Zentimeter große Bronzefigur wird laut der Stadt Innsbruck in den kommenden Tagen genau auf Schäden untersucht, bisher konnten allerdings keine Mängel festgestellt werden, berichtet die "Tiroler Tageszeitung". "Wir freuen uns, dass die seit Mitte März verschwundene Figur wieder gefunden wurde. Die Knabenfigur mit der Wasserschale kann nun so rasch als möglich das frühbarocke Ensemble wieder ergänzen", erklärt Innsbrucks Kulturstadträtin Uschi Schwarzl in einer Aussendung.

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    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com

    Verbesserte Montage für die Zukunft

    Stadtarchivar Lukas Morscher war von Anfang an überzeugt, dass es sich nicht um einen normalen Diebstahl handelt: "Ich habe nie an einen Metallraub geglaubt. Ich glaube vielmehr, dass sich jemand einen Scherz daraus gemacht hat, die Figur zu entwenden – auch, wenn dies bei einer mit Kleber und Gewindestange befestigten Figur sicher einen gewissen Kraftakt bedeutete." 

    Morscher will nun mit dem Bundesdenkmalamt über eine verbesserte Montage sprechen, damit eine erhöhte Sicherheit vor Vandalenakten gewährleistet ist. Obwohl die Statue wieder aufgetaucht ist, bittet auch das Landeskriminalamt Tirol weiter unter Tel.: 059133/703333 um Hinweise.