Niederösterreich

Gestohlene Gottes-Statue nach 31 Jahre gefunden

Nach 31 Jahren wurde die Gottvater-Statue wieder zurück auf ihren Platz in die Kapelle in Seeben gestellt. Diese wurde 1990 gestohlen.

Tanja Horaczek
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Die Gottvater-Statue steht wieder auf ihrem Platz in der Kapelle in Hürm.
Die Gottvater-Statue steht wieder auf ihrem Platz in der Kapelle in Hürm.
LPD NÖ

Bislang unbekannte Täter sind im Dezember 1990 in eine Kapelle im Ortsgebiet von Seeben, Gemeindegebiet Hürm (Melk) eingebrochen und entwendeten die Gottvater/Dreifaltigkeits-Statue. Ermittlungen zum Diebstahl blieben bis dato erfolglos. Doch im Sommer 2021 tauchte die Statue bei Versteigerungsangebote auf. Die Ermittlungen wurden von Bediensteten des Landeskriminalamts Niederösterreich, Ermittlungsbereich Diebstahl, übernommen und die Heiligenfigur am 6. Juli 2021 vorläufig sichergestellt.

Abteilungs-Inspektor Friedrich Sedlak (Ermittler des Landeskriminalamtes NÖ), Pfarrer Franz-Xaver Hell und Ortsvorsteher Adalbert Haydn
Abteilungs-Inspektor Friedrich Sedlak (Ermittler des Landeskriminalamtes NÖ), Pfarrer Franz-Xaver Hell und Ortsvorsteher Adalbert Haydn
LPD NÖ

Statue wurde von Ehepaar erworben

Durch die Erhebungen konnte ein 66-jähriger Mann aus dem Bezirk Amstetten als Inhaber festgestellt werden. Die Ermittlungen ergaben, dass die Statue aus dem Nachlass der Eltern des 66-Jährigen stammte. Wann und vom wenn die Statue erworben wurde, konnte nicht mehr festgestellt werden. Der 66-Jährige verzichtete auf die Besitzansprüche und erklärte sich mit der Ausfolgung der Heiligenstatue an den ursprünglichen Besitzer einverstanden.

Am 24. Februar 2022 wurde die im Jahre 1990 gestohlene Statue Gottvater/Gnadenstuhl an den Ortsvorsteher Adalbert Hayden, in Anwesenheit des Pfarrers Franz-Xaver Hell, über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien übergeben.