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Gestohlener Ferrari nach 10 Jahren aufgetaucht

2009 wurden in Liechtenstein drei Luxuskarossen gestohlen. Darunter ein Ferrari, der nun in London sichergestellt werden konnte.

Heute Redaktion
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Die Landespolizei Fürstentum Liechtenstein postete am Montag auf ihrer Facebook-Seite einen Fall eines wieder gefundenen Ferraris.
Die Landespolizei Fürstentum Liechtenstein postete am Montag auf ihrer Facebook-Seite einen Fall eines wieder gefundenen Ferraris.
Bild: Screenshot Facebook

"Gestohlener Ferrari nach zehn Jahren in Großbritannien sichergestellt", titelt die Landespolizei Fürstentum Liechtenstein am Montag einen Post auf ihrer Facebook-Seite.

Im Jahr 2009 waren gleich drei Luxuskarossen in Liechtenstein gestohlen worden. "Die Autos gehörten alle derselben juristischen Person und wurden im Rahmen eines Konkursverfahrens von Verwaltungsräten rechtswidrig ins Ausland gebracht", sagt Sibylle Marxer von der Landespolizei.

Alle drei Autos wurden im Schengen-Raum zur Fahndung ausgeschrieben. Ein Porsche konnte bereits vor Jahren in der Schweiz und ein BMW in Litauen sichergestellt werden. Nach zehn Jahren konnte nun auch das letzte der drei Fahrzeuge in Großbritannien, genauer gesagt in London sichergestellt werden.

Kommissar Zufall

Möglich gemacht haben dies aufmerksame Liechtensteiner in ihren Ferien in London. Sie waren es nämlich, die kürzlich auf den Ferrari aufmerksam wurden. Dieser wurde von einem Autohändler mit Liechtensteiner Kontrollschildern zum Verkauf angeboten. Das Nummernschild muss sie wohl stutzig gemacht haben.

Ihre Beobachtung meldeten die Touristen der Landespolizei Fürstentum Liechtenstein. Diese konnte in der Folge die Sicherstellung des besagten Luxusfahrzeugs durch die britische Polizei veranlassen.

Hinweise aus der Bevölkerung

Dieser Fall zeigt, wie wichtig Hinweise aus der Bevölkerung sind. Am Schluss des Posts der Polizei heißt es deshalb: "Zur Verhinderung oder Aufklärung von Straftaten – wie im gegenständlichen Fall – ist die Landespolizei immer wieder auf Hinweise aufmerksamer Bürger und Bürgerinnen angewiesen. Darum: Bei Verdacht – Anruf 117 !" (in Österreich: 133)