Politik

Gestrandet in Pristina – Nehammer muss improvisieren

Wegen einer Flugzeugpanne sitzt Innenminister Karl Nehammer derzeit in Pristina fest. Den Minister erwartet am Abend nun ein reduziertes Programm.

Nikolaus Pichler
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Der Innenminister (li.) und der Generaldirektor für öffentliche Sicherheit Franz Ruf, der ebenfalls mitgereist ist, vertreiben sich die Zeit mit einem Plausch am Flughafen von Pristina
Der Innenminister (li.) und der Generaldirektor für öffentliche Sicherheit Franz Ruf, der ebenfalls mitgereist ist, vertreiben sich die Zeit mit einem Plausch am Flughafen von Pristina
Nikolaus Pichler

Innenminister (ÖVP) Karl Nehammer legt derzeit einen Marathon-Trip durch den Westbalkan hin. Binnen zwei Tagen stehen drei Länder auf dem Plan des Innenministers. "Heute" begleitet den Innenminister auf dem zweitägigen Trip. Die Route führt von Pristina im Kosovo, in die albanische Hauptstadt Tirana nach Podgorica in Montenegro.  

Am Nachmittag bereitete der Innenministeriums-Delegation nun eine Flugzeug-Panne in Tirana Probleme. Bei einem Kleinflugzeug in Tirana kam es zu einem Reifenplatzer. Noch im Landeanflug auf die albanische Hauptstadt Tirana, erteilte der Tower dem Nehammer-Jet darum Landeverbot auf die albanische Hauptstadt. Die Charter-Maschine musste sich nach einer Flugstunde auf den Weg zurück in den Kosovo machen, bevor der Treibstoff ausging.

Nehammer will Kampf gegen illegale Migration forcieren

Derzeit ist die neunköpfige Delegation im VIP-Bereich des Flughafens von Pristina gestrandet - und wartet auf ein Go aus Tirana. Der Plan sah eigentlich eine Ankunft um 16 vor - inklusive Stadtführung, Treffen mit dem albanischen Innenminister Bledi Cuci und einem Abendessen. "Das Abendessen wird jedenfalls mit dem Gespräch kombiniert", wie das Innenministerium mitteilt. 

Die Themen der Reise umfassen den Kampf gegen Illegale Migration, Terrorismus, organisierte Kriminalität und Schlepperei auf EU-Ebene. Zu Mittag kündigte Nehammer eine eigene Rückkehrer-Konferenz an.