Österreich

Gesuchte Einbrecher stahlen Leichenwagen

Heute Redaktion
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Der Diebstahl eines Leichenwagens im Waldviertel, mit dem in der Folge eine Spritztour nach Passau (Bayern) unternommen wurde, ist geklärt. Bei den Beschuldigten handelt es sich um zwei tschechische Staatsbürger im Alter von 58 und 18 Jahren, berichtete die Sicherheitsdirektion am Dienstag. Das Duo sei außerdem mehrerer Einbrüche in Nieder- und Oberösterreich verdächtig. Es wurde in die Justizanstalt Krems eingeliefert.

Der , mit dem in der Folge eine Spritztour nach Passau (Bayern) unternommen wurde, ist geklärt. Bei den Beschuldigten handelt es sich um zwei tschechische Staatsbürger im Alter von 58 und 18 Jahren, berichtete die Sicherheitsdirektion am Dienstag. Das Duo sei außerdem mehrerer Einbrüche in Nieder- und Oberösterreich verdächtig. Es wurde in die Justizanstalt Krems eingeliefert.
Der Leichenwagen war in der Nacht auf 24. Februar aus einer unversperrten Garage eines Bestattungsunternehmens im Bezirk Gmünd gestohlen worden. Das Fahrzeug wurde noch am frühen Nachmittag desselben Tages in Passau sichergestellt.
Duo am Montag festgenommen

Die beiden Tschechen wurden wohl von deutschen Polizisten kontrolliert, weil der Diebstahl jedoch noch nicht bekannt war, nicht weiter belangt, so die Sicherheitsdirektion. Die Festnahme des Duos erfolgte schließlich am Montag durch Beamte der Polizeiinspektion Melk.
Ermittler des Landeskriminalamtes wiesen den Tschechen schließlich den Diebstahl des Leichenwagens ebenso wie eines weiteren Autos nach. Außerdem zeigten sich die Beschuldigten zu mehreren Einbrüchen in Nieder- und Oberösterreich geständig.
Leichenwagen in Passau entdeckt

So sollen die Männer noch in der Nacht auf 25. Februar nahe Passau einen Pkw gestohlen haben, mit dem sie nach Wels fuhren. Den Leichenwagen hatten sie stehen gelassen, weil der Tank leer war. Das Duo gab außerdem zu, seinen Lebensunterhalt durch Diebstähle und Einbrüche bestritten zu haben.
An nähere Örtlichkeiten könnten sie sich nicht erinnern, so die Beschuldigten. Bei den Tatorten habe es sich "bevorzugt" um allein stehende Häuser, Hütten und landwirtschaftliche Objekte gehandelt. Erbeutet wurden vorwiegend Lebensmittel, Treibstoff und Bargeld. Die Höhe des Sachschadens und die Anzahl der Tathandlungen sind laut Sicherheitsdirektion noch Gegenstand von Ermittlungen.
APA/red.