Österreich

Gesuchter Killer klagte "Heute" auf 1.750 Euro

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die österreichische Justiz spricht einem gesuchten Killer 1.750 Euro Entschädigung zu, weil eine Zeitung über den Fall berichtet und sein Fahndungsfoto gezeigt hat. Gibts nicht, glauben Sie? Gibts doch!

Die österreichische Justiz spricht einem gesuchten Killer 1.750 Euro Entschädigung zu, weil eine Zeitung über den Fall berichtet und sein Fahndungsfoto gezeigt hat. Gibt’s nicht, glauben Sie? Gibt’s doch!

Seit mehr als fünf Monaten wird Achmed D. (23) gesucht, weil er in Linz einen Albaner (45) kaltblütig per Kopfschuss ermordet haben soll (für ihn gilt die Unschuldsvermutung). Polizei und Staatsanwaltschaft gehen fix davon aus, dass er der Todesschütze ist, unmittelbar nach der Tat soll er sich in sein Heimatland Tschetschenien abgesetzt haben. Dort ist er für die österreichische Polizei nicht greifbar.

Trotzdem schaffte er es, über einen Linzer Anwalt 1.750 Euro Entschädigung von "Heute" einzuklagen. Weil wir in unserer Berichterstattung die Unschuldsvermutung verletzt haben sollen.

Stellt sich nur die Frage: Wenn er unschuldig ist, warum versteckt er sich dann?