Getreidemarkt: VP fordert sofortigen Baustopp

Stau bis zurück zum Rathaus begleitete am Mittwoch Vormittag den Start der Baustelle am Getreidemarkt. Ein Radweglückenschluss zwischen Mariahilfer Straße und Lehargasse kommt. Die Folge: Statt drei Fahrspuren sind nur mehr zwei für Autofahrer offen.

ÖVP-Antrag auf Baustopp

Für ÖVP-Wien-Chef Gernot Blümel ist klar: "Wir wehren uns gegen die mutwillige Vernichtung einer Fahrspur am Getreidemarkt durch Rot-Grün." Daher bringt die ÖVP am Freitag im Gemeinderat einen Resolutionsantrag ein – "betreffend Projektstopp des geplanten Fahrradwegs in einer Fahrspur des Getreidemarktes".

Blümel: "Künstlicher Stauknotenpunkt"

"Die rot-grüne Stadtregierung legt die nächste Hauptverkehrsader still und erzeugt mit dem Getreidemarkt einen neuen, künstlichen Stauknotenpunkt. Wir werden daher im Gemeinderat den Beschlussantrag einbringen, dass dieses Projekt seitens der Stadt gestoppt wird. Es kann nicht sein, dass die Wienerinnen und Wiener aufgrund der Inkompetenz von Rot-Grün im Stau stehen", sagt ÖVP-Wien-Chef Gernot Blümel.

Antrag auf Projektstopp

Der Antrag im Wortlaut: "Der Gemeinderat spricht sich für einen Projektstopp betreffend die geplante Verlegung des Richtung Karlsplatz führenden Radweges in die äußere Fahrspur des Getreidemarktes aus. Die zuständige amtsführende Stadträtin für Stadtplanung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung wird aufgefordert, eine geänderte, alternative Planung des Projekts vorzulegen, bei der es zu keinem Verlust einer Fahrspur für den Autoverkehr kommt und mit dieser Variante trotzdem für eine Verbesserung der Verkehrssicherheit für die Radfahrer in diesem Bereich gesorgt wird."

Außerdem bringt die ÖVP einen weiteren Antrag zum Thema Getreidemarkt ein, fordert von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) die Veröffentlichung von Verkehrszählungen für das Projekt Radweg Getreidemarkt.