Fussball

Aufregung um Getuschel zwischen Alaba und Neymar

Neymar Jr. und David Alaba lagen sich nach dem Viertelfinale in den Armen. Viele vermuten darin ein Zeichen über die Zukunft des ÖFB-Stars.

Sebastian Klein
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David Alaba und Neymar Jr.
David Alaba und Neymar Jr.
imago images

Wohin geht David Alaba? Diese Frage beschäftigt die Fußballwelt seit Monaten. Sein Vertrag beim FC Bayern läuft im Sommer aus, wird nicht verlängert. Er kann seinen nächsten Klub frei wählen. Zuletzt deutete vieles auf einen Wechsel nach Spanien hin. Real Madrid und der FC Barcelona sind die Traum-Destinationen des Wieners, war aus seinem Umfeld zu vernehmen.

Beide Klubs kokettieren aktuell mit einem Blockbuster-Deal rund um Dortmund-Star Erling Haaland. Von bis zu 180 Millionen Euro Ablöse und 60 Millionen Jahresgage ist zu lesen. Dementsprechend sitzt das Geld bei den spanischen Giganten nicht gerade locker. Die Corona-Krise macht beiden ohnehin zu schaffen. Vor allem Barca hat große Geldsorgen. Ein möglicher Mitgrund, warum der sicher geglaubte Alaba-Wechsel zu Real noch stockt. Alaba und sein Berater Pini Zahavi sollen mit 20 Millionen pro Jahr ebenso auf ein üppiges Gehalt aus sein.

Immer wieder fallen Paris Saint-Germain, Chelsea, Manchester City und Juve als alternative Klubs für den 28-Jährigen. Am Dienstag musste sich Alaba mit den Bayern als Titelverteidiger aus der Champions League verabschieden. Nach dem 2:3 im Hinspiel reichte ein 1:0 in Paris nicht, PSG revanchierte sich für die Finalniederlage und stieg ins Semifinale auf. Nach dem Abpfiff ging Superstar Neymar Jr. direkt zu Alaba, um seinen Gegenspieler zu trösten.

David Alaba tröstete Neymar nach dem Königsliga-Triumph 2020.
David Alaba tröstete Neymar nach dem Königsliga-Triumph 2020.
Imago Images

Ging es wirklich nur um Trost? Diese Frage beschäftigt viele Fans und Beobachter. Was zwischen den beiden getuschelt wurde, ist nicht überliefert. Angesichts der TV-Aufnahmen wird wild spekuliert, ob Neymar den Österreicher von einem Wechsel nach Paris überzeugen wolle. Der Faktor Geld spielt beim Scheich-Klub zumindest eine untergeordnete Rolle.

Zu viel sollte man in die Szene auf dem Feld des Prinzenparkstadions aber nicht hinein interpretieren. Alaba war der erste Münchner, der den in Tränen aufgelösten Neymar tröstete, als sich seine Bayern-Kollegen nach dem Sieg im Champions-League-Finale jubelnd in den Armen lagen. Die beiden haben großen Respekt füreinander, dürften sich gut verstehen. Sie verbindet auch ihr tiefer Glaube: Sowohl Alaba als auch Neymar zeigen sich bei nach Titelfeiern gerne mit Jesus-Schriftzügen auf ihrer Kleidung. 

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