Österreich

Gewerkschaft zu Viagra in Stein: Blödheiten abstellen

Heute Redaktion
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Für viele Justizwachebeamte und Gewerkschafter war der Viagra-Fall in Stein hart zu fassen. Jetzt spricht Martin Schöpf Klartext über solche "Blödheiten".

Erregte Gemüter und harte Debatten nach der „Heute"-Story über einen in der Justizanstalt Stein (Krems) inhaftierten Vergewaltiger, der Viagra bekommt, damit er in der Kuschelzelle seinen Mann stehen kann.

"Rechtsstaatliche Blödheiten"

Martin Schöpf, Vorsitzender des Zentralausschusses der Justizwache sagt dazu: „Verschiedene Anstaltsleiter ermöglichen mit Duldung und teils ausdrücklichen Auftrag der Verantwortlichen im Justizministerium mit besonderen Nachdruck solch unfassbare Zustände. Darüber hinaus wird der Wachkörper Justizwache zu vollzugsschädlichen und exekutivdienstfeindlichen Aufgaben und Maßnahmen mißbraucht beziehungsweise verpflichtet.Ich hoffe, dass hier nun politischer Druck ausgeübt wird und die Spitze einer rechts-konservativen Regierung die rechtsstaatlich bedenklichen Blödheiten endlich abstellt sowie Steuergeld spart. Man ist es der Republik einfach schuldig!"

(Lie)

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