Oberösterreich

Gewitter saugt Gleitschirmpiloten ein

Schrecksekunde für einen Gleitschirmpiloten. Der Mann (51) wurde von Gewitterwolken eingesogen. Fast 30 Minuten kämpfte er mit den Gewalten.

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Der Gleitschirmpilot wurde von den Gewitterwolken regelrecht eingesogen.
Der Gleitschirmpilot wurde von den Gewitterwolken regelrecht eingesogen.
iStock/Symbolbild

Der Sportler aus Deutschland erlebte am Samstagnachmittag am Traunsee einen echten Horrortrip.

Dabei begann alles so ruhig. Ein 51-jähriger Deutscher startete gegen 16 Uhr vom 1.004 Meter hohen Grünberg in Gmunden Richtung Westen zu einem Gleitschirmflug mit seinem Paragleiter. Doch schnell kamen die Probleme: Nach ca. zehn bis fünfzehn Flugminuten bemerkte er ein herannahendes Gewitter.

Schirm klappte mehrmals ein

Der Mann versuchte noch zu landen, doch die  Gewitterwolke saugte ihn regelrecht an. Er stieg rasch auf geschätzte 1.300 bis 1.500 Meter hoch. Mehrere Personen beobachteten den Vorfall und verständigten die Polizei.

Der Pilot wurde währenddessen durch die starken Aufwinde der Gewitterwolke über den Grünberg hinweg in Richtung Traunsteingipfel getragen. Dabei klappte sein Gleitschirm etwa drei bis vier Mal komplett ein und entfaltete sich daraufhin sogleich wieder.

Unkontrollierter Flug

Dem Piloten des Gleitschirmes gelang es schließlich, vom Traunstein wegzusteuern und über den Traunsee zu fliegen. Doch  der wilde Ritt ging weiter. Kurze Zeit darauf kam er in die nächste Gewitterwolke und wurde unkontrolliert etwa acht Kilometer in Richtung Westen bis nach Neukirchen bei Altmünster getragen.

Dem Mann gelang es zu verhindern, dass er durch die Wolke hindurch gesogen wird. Er konnte schließlich nach 30 langen Minuten gegen 16.40 Uhr unverletzt in Neukirchen bei Altmünster landen.

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