Böen mit Spitzen von bis zu 224 Stundenkilometern fegten am Samstag über Österreich hinweg. Vor allem in Tirol kam es dadurch zu schweren Unwetterschäden. In Schwaz in Tirol etwa mussten Straßen auf Grund von umgeknickten Bäumen gesperrt werden.
Auch in Gerlos waren Einsatzkräfte mit der Behebung von Sturmschäden beschäftigt. So musste die Feuerwehr zu einem Hotel ausrücken, weil Teile des Blechdachs abgetragen wurden. Teilweise gehen die Einsatzkräfte davon aus, dass die Arbeiten bis in die Abendstunden andauern werden.
Dies scheint durch den Blick auf die aktuelle Unwetterkarte der Österreichischen Unwetterzentrale gestützt zu werden. Denn diese sieht nur für die wenigsten Regionen des Landes einen entspannten Abend voraus.
Während die roten Bezirke in Tirol, Salzburg, der Steiermark und Oberösterreich mit kräftigen Wind und daruas resultierenden Unwettern zu kämpfen haben, kommt im Süden des Landes ein weiteres Problem hinzu. Denn in Kärnten, etwa in den Bezirken Wolfsberg und Völkermarkt in der Steiermark (Deutschlandsberg, Leibnitz, Hartberg-Fürstenfeld) und im Burgenland (Jennersdorf, Oberwart, Güssing) rechnen die UWZ-Meteorologen mit Gewitter und Hagel.
In Wien und Niederösterreich sollte der große Sturm ausbleiben. Die UWZ spricht in diesen beiden Ländern, oben in der Karte orange dargestellt, von durch Wind verursachten "markantem Wetter".