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"Gezielter Angriff": Schöttel sauer über Impf-Aufreger

Vor dem Start des ÖFB-Lehrganges sorgt der Impfstatus des Teamarztes für Aufregung. Sportdirektor Peter Schöttel reagiert verschnupft.

Sebastian Klein
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Sportdirektor Peter Schöttel
Sportdirektor Peter Schöttel
Gepa

Das ÖFB-Team bereitet sich in Klagenfurt auf das Länderspiel-Doppel gegen Israel (12.11.) und Moldawien (15.11.) vor. Vor der Zusammenkunft im Seepark Hotel hat Ende letzter Woche ein Bericht über den Teamarzt für Unruhe gesorgt.

Der "Kurier" titelte: ÖFB-Teamarzt nicht gegen Corona geimpft? "Dazu sage ich nichts". Dr. Michael Fiedler wollte sich zu den Gerüchten, er sei ungeimpft, nicht äußern. Das tut nun Sportdirektor Peter Schöttel.

In einer kleinen Medienrunde echauffiert sich der 54-Jährige über den Bericht und beginnt ein kurzes Streitgespräch mit dem anwesenden Autor. Schöttel will sich kein Ja oder Nein über den Impfstatus des Arztes entlocken lassen. Vielmehr stellt er klar: "Wir diskriminieren niemanden, halten uns an alle Regeln. Ich habe es als gezielten Angriff empfunden."

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    Gepa

    Der Sportdirektor ärgert sich, dass das Thema wenige Tage vor Start des Lehrganges Unruhe reingebracht habe. Sein Argument: "Ich frage ja auch nicht, ob in der Redaktion und im Freundeskreis alle geimpft sind." Ein anderer Journalist kontert: "Wir machen aber nicht so ein Geheimnis daraus."

    Das Thema Impfung polarisiert. Schöttels Appell: "Corona ist ein sehr sensibles Thema, wo ich darum bitte, dass wir vorsichtig miteinander umgehen." Er betont, dass sich das ÖFB-Team an alle Verordnungen halte, es im Rahmen der Lehrgänge noch keinen einzigen positiven Coronafall gegeben habe. "Alle, die hier sind, dürfen auch hier sein", sagt er bestimmt.

    Zur Erinnerung: Bundesweit gilt wegen des dynamischen Infektionsgeschehens für Hotels mittlerweile die 2G-Regel. Etwaige ungeimpfte ÖFB-Vertreter dürften in Klagenfurt aber dennoch dabei sein, weil sie in Ausübung ihres Berufs im Hotel weilen würden.

    Die Impfquote im Nationalteam beträgt übrigens mehr als 90 Prozent, wie einem Verbandsstatement im angesprochenen Artikel entnommen werden kann.

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