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Gianna Nannini kommt mit neuem Album nach Wien

Heute Redaktion
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Bild: KEYSTONE

Sie gilt als charmantes Raubein der italienischen Musikszene, zeigt sich nach knapp 35 Jahren im Business immer noch voller Tatendrang und lässt sich auch von einem gebrochenen Fuß nicht aufhalten: Letzterer zwang Gianna Nannini im Vorjahr zwar zu einer Pause, erschienen ist Studioalbum Nummer 18, "Inno", diesen Jänner aber dennoch. Töchterchen Penelope, seit 2010 Lebensmittelpunkt der 56-Jährigen wird wohl auch am 8. Mai in Wien mit dabei sein, wenn Nannini in der Arena konzertiert.

Sie gilt als charmantes Raubein der italienischen Musikszene, zeigt sich nach knapp 35 Jahren im Business immer noch voller Tatendrang und lässt sich auch von einem gebrochenen Fuß nicht aufhalten: Letzterer zwang Gianna Nannini im Vorjahr zwar zu einer Pause, erschienen ist Studioalbum Nummer 18, "Inno", diesen Jänner aber dennoch. Töchterchen Penelope, seit 2010 Lebensmittelpunkt der 56-Jährigen wird wohl auch am 8. Mai in Wien mit dabei sein, wenn Nannini in der Arena konzertiert.

Musikalische Veränderungen dürfen sich die Fans dort nicht erwarten, Nannini setzt auch mit "Inno" auf Bekanntes: Songs im Midtempo-Bereich, die zwischen dezentem Rock und zutraulichem Pop changieren. Hymnisch, wie es der Titel suggeriert, darf es zwar zwischendurch ebenfalls werden, aber eher mittels schmalziger Streicherarrangements, wie es u.a. "Indimenticabile" vormacht. Rauere Töne liefern hingegen "Scegli me" oder "Dimmelo chi sei" - ein Soundkleid, dass mit der rauchigen Stimme der Italienerin hervorragend harmoniert.

Insgesamt beweist Nannini somit Konstanz auf erwartbarem Niveau, wozu auch ihr erprobter Produzent Wil Malone seinen Teil beigetragen haben dürfte. Das Endergebnis stieß zumindest hierzulande auf enden wollende Gegenliebe: "Inno" stieg Anfang des Jahres zwar auf Platz 38 der Charts ein, verschwand aus denselben in der Folgewoche aber wieder. Vielleicht ein Wink mit dem Zaunpfahl, denn auch der Auftritt in der Arena musste aufgrund "geringer Nachfrage" vom Open-Air zum Indoor-Event in der großen Halle mutieren. Für ihren Villach-Abstecher am 11. Mai ist jedenfalls noch die Stadthalle vorgesehen. Den "wirklichen" Fans dürften solche Anekdoten allerdings kaum etwas ausmachen, sie werden auch diesmal der sympathischen Rocksängerin die Ehre erweisen. Wenn auch, wie in Wien, im intimeren Rahmen.