"Trotz des ehrlichen und intensiven Einsatzes von Herbert Kickl habe ich von Anfang an befürchtet, dass die ÖVP auf Kosten der Landsleute und Wähler ein schmutziges Spiel abhalten wird. Nur mit Österreich spielt man nicht und darum hat unser Bundesparteiobmann rechtzeitig die Stopp-Taste gedrückt", kommentiert FPÖ Niederösterreich-Sicherheits- und Asylsprecher und Landtagsabgeordneter Martin Antauer die gescheiterten Verhandlungen mit der Volkspartei auf Bundesebene.
"Die postengeile Volkspartei hat dann mutwillig den Schwanz eingezogen, kam mit Fantasie-Forderungen daher, die natürlich niemals erfüllbar waren. Die Volkspartei bekommt offenbar nie genug, ja, die Gier ist halt ein Luder", so Antauer und kündigt an: "Wir Freiheitliche bleiben aber unbeeindruckt und werden, Schulter an Schulter mit der Bevölkerung, weiterhin voller Hingabe für die Bedürfnisse der Österreicher arbeiten. Wir lassen uns nicht aufhalten."
Der freiheitliche Landtagsabgeordnete zieht noch eine Lehre daraus: "Gibt man einem schwarzen Mandatar die Hand, muss man sofort überprüfen, ob einem nicht zwei oder drei Finger fehlen. Diesen Spruch gibt es nicht zufällig nur in einer schwarzen Edition."
Für den niederösterreichischen FPÖ-Landesparteiobmann LH-Stellvertreter Udo Landbauer sei es "selbstverständlich die richtige Entscheidung" gewesen, dass Bundesparteichef Herbert Kickl den Regierungsbildungsauftrag zurückgelegt hat, wie Landbauer am Donnerstag betonte.
"Herbert Kickl ist seiner politischen Richtschnur und somit Österreich treu geblieben, hat mit dem Ziehen der Reißleine Mut bewiesen und Verantwortung übernommen und kann somit jedem einzelnen FPÖ-Wähler mit reinem Gewissen in die Augen schauen. Er verweigerte konsequent jeglichen Kuhhandel, wurde nicht erster freiheitlicher Bundeskanzler, weil unser Bundesparteiobmann die Interessen der Österreicher und Wähler verteidigt und nicht verraten hat", so Landbauer am Donnerstag zu den gescheiterten Verhandlungen.