Österreich

Gift-Briefe: Burgenländer legt Geständnis ab

Ein 39-jähriger Burgenländer, der im Zusammenhang mit den Gift-Briefen ausgeforscht worden war, hat die Tat gestanden.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Vor wenigen Tagen sorgte eine Warnung des Innenministeriums vor verdächtigen Postsendungen mit "Gefahrstoffen" für Aufsehen. In einer internen Mitteilung, die an Abgeordnete und Mitarbeiter des Hohen Hauses ging, wurde mitgeteilt, dass die Briefe kleine Behälter mit einer ätzenden Flüssigkeit enthalten könnten.

Am Dienstag hat die Polizei einen 39-jährigen Burgenländer festgenommen. Der Mann aus Eisenstadt-Umgebung hat nun ein Geständnis abgelegt. Er habe ausgesagt, dass die Substanzen einen "Wert" hätten. Mit diesem wollte er laut Polizei Rechnungen begleichen.

Zudem habe er neben dem Schreiben auch Anleitungen verfasst, wie die Substanzen zu "verwerten" seien. Die Ermittlungen der Polizei laufen noch. Die Auswertung der Substanzen, sowie die Frage, ob noch weitere Briefe versendet wurden, müssen von der Polizei noch geklärt werden.



Die Postsendungen hat der Burgenländer an mehrere Firmen in Oberösterreich, Wien und Burgenland, bei denen er Kunde war, geschickt. In einem der Röhrchen soll sich verdünnte Salzsäure befunden haben. (red)