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Giftige Stoffe in Matratzen von Ikea gefunden

In sechs Ländern musste der Möbelriese Ikea mehrere Matratzen-Typen aus dem Sortiment nehmen.

Heute Redaktion
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Giftige Stoffe auch in Ikea-Matratzen gefunden.
Giftige Stoffe auch in Ikea-Matratzen gefunden.
Bild: Ikea

Auch die Ikea hatte eventuell belastende Matratzen in ihrem Sortiment. Betroffen sind die Typen "Morgendal", "Matrand", "Myrbacka", "Hövag", "Hafslo" und "Hyllestad". Diese Modelle wurden in sechs Ländern aus dem Verkauf genommen – nämlich: Frankreich, Belgien, Norwegen, Dänemark, Schweden und den Niederlanden.

Und wie sieht es in Österreich aus? Bei ersten Untersuchungen wurde Entwarnung gegeben, man gehe nicht davon aus, dass Ikea Österreich betroffen sei. Weitere Abklärungen laufen aber aus Sicherheitsgründen.

Matratzenhersteller betroffen

Der deutsche Chemiekonzern BASF hatte am 5. Oktober 7.500 Tonnen Toluoldiisocyanat (TDI) zurück gerufen, das wegen eines Produktionsfehlers einen zu hohen Dichlorbenzol-Wert aufwies. Der umweltschädliche Stoff kann in zu hoher Konzentration beim Menschen Reizungen hervorrufen und ist laut neuesten Erkenntnissen krebserregend.

Dieses Ausgangsmaterial zur Produktion von Schaumstoffen gelangte auch nach Österreich. Ein Teil der heimischen Matratzen- und Schaumstoffhersteller hat daraufhin die Produktion gestoppt. BASF informierte schließlich, dass keine Gesundheitsgefahr von Matratzen ausgehe, die aus den mit DCB verunreinigten Schaumstoffen hergestellt wurden. (woz)

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