Österreich

Giftköder: Bürgermeister will 'Kopfgeld' aussetzen

Heute Redaktion
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Lykka (l.) starb an einer Schneckenkorn-Vergiftung, Bürgermeister Michael Cech will nun eine Belohnung bei Hinweisen, die zur Ausforschung des Täters führen, vorschlagen.
Lykka (l.) starb an einer Schneckenkorn-Vergiftung, Bürgermeister Michael Cech will nun eine Belohnung bei Hinweisen, die zur Ausforschung des Täters führen, vorschlagen.
Bild: privat (2), ÖVP Gablitz

Jetzt ist es bewiesen: Jene Hunde, die in Gablitz (St. Pölten-Land) an einer Vergiftung starben, hatten Schneckenkorn oder Rattengift gefressen. Ortschef Michael Cech will das Problem jetzt verschärft angehen.

Jetzt hat es die Bevölkerung von Gablitz schwarz auf weiß: Jener Tierhasser, der in den letzten Monaten in der Gemeinde immer wieder Giftköder – unter anderem in Knackwürsten – auslegt, arbeitet mit Schneckenkorn und Rattengift. Das ergaben jetzt die eingesendeten Laborproben.

Wie berichtet, musste die süße "Lykka" mit dem Leben bezahlen, auch Hunde-Schwester "Lille" musste in der Tierklinik intensivmedizinisch versorgt werden.

Cech: "Werde Auslobung vorschlagen"

VP-Bürgermeister Michael Cech, der sich bereits in der Vergangenheit klar zu dem Thema äußerte und seinen Gemeindemitarbeitern auftrug, besonders auf mögliche Giftköder zu achten, die Funde umgehend wegzuräumen und zu melden, will jetzt Nägel mit Köpfen machen.

"Wir haben jetzt die weitere Vorgangsweise zwischen Polizei und Gemeinde besprochen und ich werde im Gemeindevorstand am Mittwoch dieser Woche vorschlagen, eine Belohnung auszuloben für Hinweise, die zur Ausforschung führen", verkündet er.

Die Polizei bittet indes, bei Verdachtsfällen umgehend die Exekutive zu alarmieren.



(nit)