Österreich

Giftköder im steirischen Göss entdeckt

Heute Redaktion
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Aus gegebenem Anlass warnen die Tierfreunde österreichische Hundehalter vor ausgelegten Giftködern. Am Freitag wurde in Göss im Bezirk Leoben ein derartiger Fund gemacht.

In diesem Fall handelte es sich um mit Rattengift vermischte Fleischstücke, die im Bereich Nagelschmidgasse, Kaltenbrunnerstraße, Bachgasse und Turmgasse platziert worden waren.

"Die Anzahl dieser hinterhältigen Vergiftungsattacken ist in den letzten Monaten dramatisch angestiegen", sagt Dr. Erich Goschler von den Tierfreunden Österreich. Der Verein bittet Hundehalter um Vorsicht.

Letzte tödliche Vorfälle:


Erst vor rund drei Wochen verendete im niederösterreichischen Kicking ein dreijähriger Berner Sennenhund an den Folgen eines Giftköders.
Am 27. Mai, verendete in St. Stefan (Leoben) ein Schäferhund, der in Ausbildung zum Rettungshund stand, ebenfalls als Folge eines Rattengift-Köders.
Am 23. Mai starb ein Hund in Graz-Straßgang (Bereich St. Martin), weil er eine mit Rattengift versetzte Wurst gefressen hatte.


Neben Giftködern, für die meist Rattengift oder Schneckenkorn verwendet werden, kommen auch mit Rasierklingen oder Nägel gespickte Fleischstücke zum Einsatz.
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